Neuchâtel, 22.05.2012 (BFS) – Im Jahr 2011 wurden in der Schweiz 11’073 Konkurseröffnungen verzeichnet . Dies entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2010. Das ist das Ergebnis der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Weniger Konkurseröffnungen
2011 wurden 11’073 Konkurse gegen natürliche oder juristische Personen eröffnet. Gegenüber 2010 bedeutet dies einen Rückgang von 145 Fällen (-1,3%) und entspricht der ersten Abnahme innerhalb von zehn Jahren, die 1 Prozent übersteigt. Wie schon in den Vorjahren entfiel rund die Hälfte der in der Schweiz eröffneten Konkurse auf die vier folgenden Kantone: Zürich (1491, 13,5%), Waadt (1458, 13,2%), Bern (1332, 12%) und Genf (1280, 11,6%).
Auf kantonaler Ebene verlief die Entwicklung zwischen 2010 und 2011 uneinheitlich. In 11 Kantonen blieb die Zahl der Konkurseröffnungen stabil (plus/minus 10 Einheiten), in 9 Kantonen war sie rückläufig und in den 6 übrigen Kantonen stieg sie an. Die stärksten Rückgänge wurden in den Kantonen Zürich (-97, -6,1%) und Genf (-89, -6,5%) verzeichnet, die stärkste Zunahme registrierte der Kanton Bern (+95, +7,7%).
Die Hälfte der Konkurse betreffen Firmen
Nahezu die Hälfte der Fälle (48,1%) betreffen Konkurseröffnungen gemäss dem Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) gegen im Handelsregister (HR) eingetragene Unternehmen.
Quelle: Bundesamt für Statistik
Bild: cc_Monkey_Business_Images / Fotolia.com