Die Grüne Fraktion will bei der Revision des Lebensmittelgesetzes, das in der kommenden Session im Nationalrat debattiert wird, für mehr Transparenz sorgen. Sie verlangt auch bei Fertigprodukten eine klare Kennzeichnung der Herkunft. Weitergehende Informationen zu Produktionsform, Energieverbrauch und zum Lebenszyklus von Produkten sollen ebenfalls zum Standard werden. Ausserdem braucht es schärfere Sanktionen im Falle von Missbrauch.
Die Grüne Fraktion setzt sich für klare Herkunftsnachweise bei Lebensmitteln und anderen Gebrauchsgegenständen ein. Der Pferdefleisch-Skandal zeigt, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht: Es ist heute nicht klar, wie und woraus ein Produkt hergestellt wird. In der kommenden Frühlingssession wird die Grüne Fraktion im Rahmen der Revision des Lebensmittelgesetztes ihren Forderungen Nachdruck verleihen.
Regionalen Konsum fördern und Tierhaltung verbessern
Auch auf Fertigprodukten sollen klare Herkunftsnachweise sichtbar sein. Für verarbeitetes Fleisch sollte es zudem eine Deklarationspflicht geben, an der ersichtlich wird, wo und unter welchen Bedingungen ein Tier geboren und aufgezogen wurde. Ausserdem fordert die Grüne Fraktion verbindliche Regional-Labels, damit Konsument sich bewusst für regionale Produkte entscheiden können.
Höhere Bussen bei fehlbaren Nahrungsmittelkonzerne
Die Grüne Fraktion fordert eine übergeordnete Kontrollstruktur für international agierende Konzerne: Die Transparenz ist dahingehend zu verbessern, dass der Lebenszyklus eines Produktes bis auf alle Zulieferer bekannt ist. Damit Bussen eine Wirkung entfalten, müssen sie generell höher ausfallen.
Quelle: Grüne Partei Schweiz
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