Bundesratswahl 2023: Beat Jans ist neuer Schweizer Bundesrat

Beat Jans Bundesrat 2023

Nach ein bisschen Drama und Wahlkrimi wurde heute am 13.12.2023 der Basler Beat Jans als neuer SP-Bundesrat 2023 gewählt. Der neue Schweizer Bundesrat Jans tritt als Nachfolger von Berset (SP) an, der freiwillig abtritt. Der Agrotechniker und Umweltnaturwissenschaftler Beat Jans kommt aus dem Kanton Basel-Stadt und ist der 3. Basler Bundesrat. Er ist SP-Mitglied, verheiratet mit einer Frau und hat zwei Töchter. Geboren 1964 wird Beat Jans nächstes Jahr 60 Jahre alt.

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Bundesratswahl 2023: Wahlkrimi um Daniel Jositsch

Für etwas Action sorgte noch Daniel Jositsch, der schon zum zweiten Mal Bundesrat werden wollte und als wilder Kandidat ausserhalb des vorgeschlagenen zweier-Tickets der SP von Beat Jans und Jon Pult antrat. Jositsch gelang das Husarenstück, dass er als ungelisteter Kandidat in allen Wahlgängen mehr Stimmen erhielt als der offizielle Kandidat Jon Pult. Bis zur Entscheidungsfindung waren 3 Wahlgänge nötig:

3 Wahlgänge bis zur Bundesratswahl 2023

Für eine Mehrheit waren 123 Stimmen erforderlich

1. Wahlgang

Beat Jans SP 89 Stimmen
Daniel Jositsch SP 63 Stimmen
Jon Pult SP 49 Stimmen
Gerhard Andrey Grüne 30 Stimmen
Diverse 12 Stimmen

2. Wahlgang

Beat Jans SP 112 Stimmen
Daniel Jositsch SP 70 Stimmen
Jon Pult SP 54 Stimmen
Diverse 10 Stimmen

3. finaler Wahlgang

Beat Jans SP 134 Stimmen (gewählt)
Daniel Jositsch SP 68 Stimmen
Jon Pult SP 43 Stimmen

Mit 134 Stimmen übertraf Beat Jans endlich das nötige absolute Mehr von 123 Stimmen und war damit gewählter Bundesrat.

«Ich werde mich nach Kräften dafür einsetzen, dass alle – auch die kommenden Generationen – die Chance erhalten, ein gutes Leben zu führen», versprach der neue Bundesrat Beat Jans in seiner Antrittsrede und schloss die Rede ab mit «Ich erkläre hiermit: Annahme der Wahl»

Angriff der Grünen auf die SP

Die Partei der Grünen hatte wirklich wie angedroht im 1. Wahlgang zur Berset-Nachfolge den SP-Bundesratssitz angegriffen und versucht statt einem SP-Kandidaten ihren eigenen Vertreter Gerhard Andrey zum ersten Bundesrat der Grünen zur küren. Dem Angriff der Grünen auf die SP folgten 30 Parlamentarier, was vielleicht irgendwann noch eine Retourkutsche von der SP an die Grünen zur Folge haben könnte. Zuerst versuchten die Grünen bereits Ignazio Cassis FDP durch ihren Gerhard Andrey aus dem Amt zu stürzen, dieses Unterfangen war aber ebenfalls nur von 59 Parlamentarier unterstützt worden, während Cassis mit 167 Stimmen gewählt wurde.

Wahlergebnis der 7 Bundesräte an der Bundesratswahl 2023

Guy Parmelin SVP 215 Stimmen
Ignazio Cassis FDP 167 Stimmen
Viola Amherd MITTE 201 Stimmen
Karin Keller-Sutter FDP 176 Stimmen
Albert Rösti SVP 189 Stimmen
Elisabeth Baume-Schneider SP 151 Stimmen

Quelle: Admin.ch

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