Bern, 24.11.2011 – Das Bundesamt für Kultur verleiht die «Eidgenössischen Preise für Kunsträume 2011». Ausge-zeichnet werden 12 Kunsträume, die durch einen innovativen Charakter und ein differenziertes Konzept überzeugen.
Auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission verleiht das Bundesamt für Kultur (BAK) 12 Preise an Ausstellungsräume, die sich der Vermittlung der zeitgenössischen Kunst widmen. Bei der Auswahl der Preise legt die Eidgenössische Kunstkommission ihren Schwerpunkt auf die Innovation und die Differenzierung der Ausstellungskonzepte. Im Vordergrund steht dabei die exemplarische Auszeichnung einzelner kuratorischer Ansätze.
Insgesamt 31 Schweizer Institutionen reichten beim Bundesamt für Kultur ihr Dossier ein. Die Eidgenössische Kunstkommission studierte alle Eingaben in einem vergleichenden Verfahren und bestimmte diejenigen Institutionen, die nun mit dem «Eidgenössischen Preis für Kunsträume 2011» prämiert worden sind. Die Preissumme beläuft sich auf insgesamt 195’000 Franken.
Der geografische Schwerpunkt der eingereichten Ausstellungskonzepte liegt in den Regionen Genf und Zürich.
Ausgezeichnet mit jeweils 20’000 Franken
- 1m3, Lausanne
- CAN, Neuchâtel
- CEC Centre d’édition contemporaine, Genf
- Circuit, Lausanne
- Fri-Art, Kunsthalle Fribourg
- Kunsthalle Winterthur
- Kunsthaus Glarus
- Kunsthaus Langenthal
- Shedhalle in Zürich
Ausgezeichnet mit jeweils 5’000 Franken
- Corner College, Zürich
- Galerie J, Genf
- Wäscherei Kunstverein Zürich
Über die «Eidgenössischen Preise für Kunsträume»
Das Bundesamt für Kultur vergibt 2011 zum letzten Mal die «Eidgenössischen Preise für Kunsträume». Mit Inkrafttreten des neuen Kulturförderungsgesetzes und der Kulturbotschaft 2012-2015 wird diese Fördermassnahme des Bundesamtes für Kultur eingestellt.
Quelle: Bundesamt für Kultur
Bild: www.shedhalle.ch