Schweizer Nationalbank flutet Markt mit frischgedrucktem Geld um starken Franken zu normalisieren – Bundesrat begrüsst Massnahmen

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Bild: Franken-Notendruckmaschine bei Orell Füssli

Der Bundesrat hat gestern Kenntnis genommen von den Massnahmen, die die Schweizerische Nationalbank gegen die Frankenstärke getroffen hat und  begrüsst die von der Schweizerischen Nationalbank zur Bekämpfung der Überbewertung des starken Frankens getroffenen Massnahmen ausdrücklich.

Die Nationalbank wirft frisch gedruckte Schweizer Franken auf den Markt, um den überstarken Schweizerfranken abzuschwächen.

Sie wird die Liquidität am Schweizer-Franken-Geldmarkt über die nächsten Tage massiv erhöhen. Die Nationalbank beabsichtigt gemäss ihrer Pressemitteilung, die Giroguthaben der Banken bei der SNB von derzeit rund 30 Milliarden auf 80 Milliarden Franken auszudehnen.

Die Nationalbank betrachtet den Schweizer Franken zur Zeit als massiv überbewertet. Die gegenwärtige Frankenstärke bedrohe die Wirtschaftsentwicklung und berge Risiken für die Preisstabilität in der Schweiz. Vor allem die Exportwirtschaft leidet momentan unter dem hohen Franken, während die Importfirmen jubeln und riesige Gewinne einfahren. Kritiker hingegen bezweifeln, ob das in Umlauf bringen von Schweizer Franken den ungebremsten Höhenflug der Währung abflachen kann.

Quelle: Der Bundesrat, snb.ch – Bild: snb.ch – Notendruck bei Orell Füssli

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