Credit Suisse erzielt 1,2 Mia. CHF Gewinn im zweiten Quartal

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Brady W. Dougan, CEO

Zürich, 28. Juli 2011 – Die Credit Suisse Group erzielte im zweiten Quartal 2011 einen bereinigten Vorsteuergewinn von CHF 1,2 Mia., einen bereinigten Reingewinn von CHF 835 Mio. Trotzdem werden 4% der Stellen abgebaut um Effizienz noch weiter steigern zu können.

Unter Berücksichtigung der Kosten von CHF 142 Mio. in Zusammenhang mit Massnahmen zur Effizienzsteigerung sowie eines Netto-Fair-Value-Gewinns von CHF 41 Mio. auf eigene Verbindlichkeiten und Stand-alone-Derivate in Zusammenhang mit eigenen Finanzierungsverbindlichkeiten betrugen der Vorsteuergewinn CHF 1,1 Mia, der den Aktionären zurechenbare Reingewinn CHF 768 Mio. und der Nettoertrag (Kernergebnis) CHF 6,3 Mia. Die den Aktionären zurechenbare Eigenkapitalrendite lag bei 9,7%.

Brady W. Dougan, Chief Executive Officer, sagte: «Mit einer bereinigten Eigenkapitalrendite von 15% im ersten Halbjahr 2011 trotz des enttäuschenden zweiten Quartals haben wir erneut bewiesen, dass sich unser Geschäftsmodell bewährt. Das Asset Management hat ein sehr gutes Quartal hinter sich, und das Private Banking konnte ungeachtet des äusserst schwierigen Marktumfelds ein gutes Ergebnis verzeichnen und weitere Neugelder gewinnen. Das Ergebnis im Investment Banking liegt unter unseren Erwartungen.»

Dougan: „Wir sind in einer sehr guten Ausgangslage“

Weiter sagte er: «Um auch in einem ungewissen und schwierigen Wirtschafts- und Marktumfeld gute und stabile Ergebnisse zu erzielen, verbessern wir die Kosteneffizienz in der gesamten Bank weiter. Wir sind in der Lage, gezielte Massnahmen zur Effizienzsteigerung zu ergreifen und gleichzeitig weiter in unser Kundengeschäft zu investieren sowie Neugelder und Marktanteile zu gewinnen. Dies ist ein Beweis der Stärke unseres Geschäftsmodells.»

Abschliessend sagte Brady W. Dougan: «Wir haben uns früh auf das neue regulatorische Umfeld eingestellt und ergreifen Massnahmen zur Senkung unserer Kostenbasis. Daher sind wir in einer sehr guten Ausgangslage, um von Wirtschafts- und Markterholungen zu profitieren.»

Walter Berchtold wird Chairman of Private Banking; Hans-Ulrich Meister zum Chief Executive Officer of Private Banking ernannt

Der Verwaltungsrat der Credit Suisse hat per 1. August 2011 Walter Berchtold zum Chairman of Private Banking und Hans-Ulrich Meister zum Chief Executive Officer of Private Banking ernannt. Hans-Ulrich Meister übernimmt neben seiner Funktion als Chief Executive Officer of Credit Suisse der Region Schweiz somit die Leitung des gesamten Private Banking der Credit Suisse. Walter Berchtold wird als Chairman of Private Banking das strategisch wichtige Geschäft mit UHNWI-Kunden weltweit weiter ausbauen. Dabei wird er in enger Zusammenarbeit mit den CEOs der Divisionen und Regionen das integrierte Geschäftsmodell weiterentwickeln und die globale Präsenz stärken. Walter Berchtold und Hans-Ulrich Meister sind Mitglieder der Geschäftsleitung der Credit Suisse und Brady Dougan unterstellt.

Brady Dougan sagte: «Walter Berchtold und sein Team haben die Credit Suisse zum führenden Private-Banking-Anbieter weltweit gemacht. Seit 2008 verzeichneten wir alleine im Bereich Wealth Management Clients einen Netto-Neugeldzufluss von mehr als CHF 150 Mia., etwa dreimal so viel wie der nächstfolgende Mitbewerber. Darüber hinaus haben wir durchwegs die höchsten Margen innerhalb der Branche ausgewiesen. Wir haben früh erkannt, dass die internationale Kundschaft unsere Bankdienstleistungen als Multishore-Angebot wünscht. Aus diesem Grund haben wir rund um den Globus mehrere Buchungszentren aufgebaut. Damit einher ging ein signifikanter Ausbau unseres internationalen Geschäfts. Unser überzeugender Leistungsausweis als weltweiter Anbieter erstklassiger Dienstleistungen wird weitherum anerkannt und widerspiegelt sich in zahlreichen Branchenauszeichnungen. Seit seinem Eintritt in die Credit Suisse 2008 hat Hans-Ulrich Meister in einem damals schwierigen Umfeld seine herausragenden Führungsqualitäten unter Beweis gestellt. Mit der Ernennung von Hans-Ulrich Meister wird eine reibungslose Nachfolge in diesem für unsere Bank so bedeutenden Geschäftsbereich sichergestellt.»

Stellenabbau um 4 Prozent

Die Credit Suisse Group wird verschiedene Massnahmen zur Effizienzsteigerung umsetzen, um im anhaltenden schwierigen Marktumfeld weiterhin gute Ergebnisse erzielen zu können. Diese Massnahmen zielen auf eine Senkung der Kosten-Run-rate um CHF 1 Mia. im Jahr 2012. Das Massnahmenpaket umfasst einen gezielten Stellenabbau in der gesamten Credit Suisse Group um rund 4% des Personalbestands.

Die mit der Umsetzung dieser Massnahmen verbundenen Kosten von CHF 400 Mio. bis CHF 450 Mio. fallen im Jahr 2011 an. CHF 142 Mio. wurden bereits im zweiten Quartal 2011 verbucht, der Rest folgt im zweiten Halbjahr 2011. Das Massnahmenpaket wird 2011 nur beschränkte Netto-Einsparungen ermöglichen, die anvisierten Kosteneinsparungen dürften 2012 realisiert werden.

Weitere Informationen: www.credit-suisse.ch

Quelle: Credit Suisse – Quelle Bild: Credit Suisse

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