Bern – Die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn erreichte im Verlauf des Freitag-Nachmittags den Schweizer Luftraum. Sie stellte aufgrund der geringen Dichte keine Gefahr für den Flugverkehr dar.
Ein Ausläufer der vom Vulkan Grimsvötn ausgestossenen Aschewolke erreichte am Freitagnachmittag aus nordwestlicher Richtung die Schweiz in grosser Höhe (oberhalb von 6700 Metern über Meer). Sie löste sich bis am Samstagmittag auf, insbesondere, weil der Vulkan seit Mitte Woche keine Asche mehr ausstösst.
Die Wolke weist eine Dichte auf, die für Flugzeuge keine Gefahr darstellt. Deshalb sind mit Blick auf die Sicherheit des Flugverkehrs keine Einschränkungen erforderlich. Die Schweizer Fluggesellschaften müssen jedoch ihre Maschinen nach Flügen durch die Aschewolke visuell auf Ascherückstände überprüfen. Diese Vorsichtsmassnahme hatte das BAZL bereits vor Jahresfrist angeordnet, als der Vulkan Eyjafiallajökull auf Island ausgebrochen war.
Bundesamt für Zivilluftfahrt