Schweizer Preise blieben 2010 stabil

Neuchâtel, 14.01.2011 (BFS) – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im Dezember 2010 um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand beträgt 106,5 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Innert Jahresfrist war ein Preisanstieg von ebenfalls 0,3 Prozent festzustellen.

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Über das gesamte Jahr 2010 betrachtet bestand gegenüber 2009 praktisch Preisstabilität (+0,2%). Dabei ergab sich für den Produzentenpreisindex ein minim tieferes Preisniveau als im Vorjahr (-0,1%). Dagegen lagen die Importpreise im Jahresdurchschnitt um 0,8 Prozent höher, wobei jedoch das Vergleichsjahr 2009 einen relativ tiefen Indexstand aufwies (rund 7% tiefer als 2008). In der Gesamtbilanz des Jahres 2010 verzeichneten vor allem land- und forstwirtschaftliche Produkte, Nahrungsmittel, chemische Produkte, Büromaschinen und Computer sowie Gas tiefere Preise als im Jahr 2009. In die Gegenrichtung wirkten Preiserhöhungen bei Erdöl- und Metallprodukten sowie bei der Elektrizität.

Im Dezember Anstieg der Inlandpreise …Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Produzentenpreisindex erhöhte sich im Dezember 2010 gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Sein Stand beträgt 107,6 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 0,1 Prozent höher. Der Index zeigt die Entwicklung der Ab-Werk-Preise für die im Inland hergestellten Produkte. Dienstleistungen sind darin nicht berücksichtigt.

Preiserhöhungen… und der Importpreise

Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Importpreisindex zeigte im Dezember 2010 ebenfalls einen Anstieg um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Sein Stand liegt bei 104,5 Punkten (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau um 0,5 Prozent höher. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Ab-Zoll-Preise für importierte Produkte.

Steigende Preise

gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Erdöl (roh), Mineralölprodukten (Benzin, Diesel, Flugpetrol, Heizöl), Armierungsstahl sowie Kupfer und daraus hergestellten Produkten. Dasselbe gilt für Ackerbauprodukte, Gemüse, Weintrauben und Früchte. Preisrückgänge zeigten demgegenüber Erdgas, Parkett, Flachprodukte aus Stahl sowie Aluminium und daraus hergestellte Produkte. gegenüber dem Vormonat registrierte man für Schlachtkälber, Produkte der Bauschreinerei und des ausbaus und Mineralölprodukte. Teurer wurden auch Armierungsstahl, Produkte aus Kupfer und Schrott. Tiefere Preise verzeichneten dagegen Baumschulprodukte.

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