Liebe Leserin und lieber Leser
Jeder von Ihnen hat bestimmt schon den Spruch gehört, „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier“.
Und wir alle haben unsere Gewohnheiten, seien diese nun gute oder schlechte Gewohnheiten wir haben sie über all die Jahre liebgewonnen und daher laufen unsere Gewohnheiten vielfach unbewusst ab, wir tun etwas ohne eigentlich zu wissen warum wir etwas tun!
Weil es Gewohnheiten sind die wir uns über Jahre hinweg zugelegt haben und darum laufen in unserem Unterbewusstsein als Programme ab die wir gar nicht mehr bewusst wahrnehmen, fragt man uns – warum hast du das oder das gemacht – geben wir wohl zur Antwort, ich weiss nicht, ich mache es halt einfach so!
Deshalb bemerken wir schlechte Gewohnheiten an uns selbst meist nicht weil wir sie so ganz selbstverständlich ausführen wie Zähneputzen oder Fahrrad fahren, dies geht wie von alleine weil wir es einfach und automatisch tun.
Doch um schlechte Angewohnheiten zu ändern, muss man sich deren erst mal bewusst werden und dies ist nicht ganz so einfach.
Eine einfache Lösung könnte folgende sein; fragen Sie ihren Partner oder einen guten Freund nach seiner ehrlichen Meinung welches seiner Meinung nach schlechte Gewohnheiten sind.
Ist er oder sie ein guter verlässlicher Freund wird er ihnen gerne unverblümt sagen, welche Gewohnheit sie getrost ablegen können.
Wenn Sie dann erst mal wissen, was Sie verändern können, dann ersetzen Sie diese Gewohnheit durch eine neue, bessere oder erfolgsfördernde Gewohnheit!
Ein Beispiel könnte auch sein; dass Sie immer alles Geld ausgeben und dass dann der Zahltag am Ende zu viel Monat hat für Ihr Budget.
Sie sind sich dieser Tatsache sogar gelegentlich auch immer wieder bewusst, zumindest dann wenn der Monat mal wieder zu viele Tage hat bis Sie ihren Lohn erhalten.
Die alte Gewohnheit – wenn Geld reinkommt dann ab zum shoppen – könnten Sie durch eine neue erfolgsfördernde Gewohnheit ersetzen, nämlich – 15% des monatlichen Einkommens nicht mehr für noch mehr unnötige Dinge auszugeben (nur damit das Geld unter die Leute gebracht ist) sondern diesen monatlichen Betrag konsequent auf die Seite legen, am besten auf ein extra dafür eingerichtetes Konto.
Und jedes Mal wenn Sie sich nun dabei ertappen wie Sie gerne etwas kaufen würden das Sie jedoch nicht wirklich brauchen, erinnern Sie sich schnell an die neu gefasste Gewohnheit und freuen sich darauf, dass Sie Geld auf der Bank haben und von Zeit zu Zeit mit diesem Geld Gold oder Silber kaufen.
Wissen Sie wie lange es dauert bis eine neue Tätigkeit oder Verhalten sich zur Gewohnheit entwickelt hat, drei Wochen!
Gehirnforscher haben herausgefunden dass unser Gehirn solange braucht um etwas zu einer Gewohnheit werden zu lassen, drei Wochen und danach müssen Sie nicht mehr jedes Mal daran denken, ja ich sollte noch oder ich werde noch, es ist ihnen bereits ins sogenannte Fleisch und Blut übergegangen.
Überlegen Sie mal lieber Leser und liebe Leserin, als der Mensch auf die Welt kam musste er alles erst lernen, er lernte zu essen und zu trinken, dann später die ersten Gehversuche die allerdings noch recht zaghaft waren doch mit der Zeit immer besser wurden, je mehr wir übten.
Dann lernten wir zu reden und schliesslich wurde uns in der Schule das Lesen und Schreiben beigebracht.
Heute, wenn wir am Computer sitzen und einen Brief oder sonst etwas im Word oder Power Point schreiben, dann geht das in der Regel wie von selbst – weil wir es uns gewohnt sind und schon so oft gemacht haben, dass wir es blindlings beherrschen.
Ich kann mir vorstellen, wenn Sie täglich oder sehr oft mit dem Computer arbeiten, dann überlegen Sie nicht gross, was muss ich nun zuerst machen und wenn der Rechner erst mal hochgefahren ist, dann wissen Sie was zu tun ist, Sie starren nicht auf dem Bildschirm und denken sich – oh meine Güte und wie nun weiter?
Nein, Sie wissen genau was Sie tun müssen und Sie fangen an zu arbeiten, die einzelnen Schritte gehen ganz automatisch von der Hand, oder?
Oder nehmen wir ein anderes Beispiel, lernen Auto zu fahren!
Wie uns der Fahrlehrer beigebracht hat an der Ampel, die Kupplung langsam kommen lassen und dabei gleichzeitig langsam Gas geben und dann rums- abgewürgt und Sie stehen vor der Ampel mit einem abgewürgten Motor und Sie kriegen feuchte Hände denn Sie stehen an der Ampel und hinter ihnen fangen bereits die ersten an zu hupen, Sie sind natürlich just zur Rush Hour unterwegs.
Dann, als Sie die Fahrprüfung bestanden haben und sich die Routine angeeignet haben geht das alles ganz von alleine und Sie würgen dem Motor nicht mehr vor der Ampel ab.
Alles was wir einmal gelernt haben, machten wir anfangs zaghaft und mussten uns die verschiedenen Abläufe genau einprägen bis dann alles zu einem fliessenden Ganzen wurde.
Und wenn wir dann endlich etwas mühsam erlernt haben dann bleibt dies in unseren Verstand gespeichert und wir kommen in die Routine und machen diese erlernten Tätigkeiten Jahr um Jahr gleich, weil wir es so gelernt haben, die positiven wie negativen Eigenschaften sind tief in uns verankert.
Unser Verstand ist ja mitunter ein ziemlich fauler Zeitgenosse der immer mal wieder einen neuen Impuls braucht um nicht einzurosten, sondern wach im Hier und Jetzt zu sein.
Deswegen gibt es eine ganz einfache Übung die man machen kann um sein Gedächtnis auf Trab zu halten.
Sie tragen ihre Armbanduhr stets am rechten Armgelenk, wechseln Sie mal auf das linke Armgelenk, oder Sie schreiben rechts, wechseln Sie und schreiben Sie einmal – und wenn es nur für ein paar Zeilen ist, auf die linke Hand und versuchen Sie mit dieser, ihrer ungeübten Hand zu schreiben.
Oder laufen Sie einmal rückwärts als immer nur vorwärts, doch bei dieser Übung sollten Sie darauf achten wo Sie die Übung machen, arbeiten Sie in einem Grossraumbüro oder im Verkauf so werden Sie die Leute mit schiefen Blicken taxieren, doch diese Übung können Sie ganz ohne Probleme im Park machen wo es wenige Menschen hat oder bei sich zuhause.
Oder fahren Sie einmal einen anderen Weg auf dem nach Hause weg, durchbrechen Sie ihre tägliche Routine mit solch kleinen doch sehr wirksamen Methoden.
So was nennt man auch Gedächtnis Training, weg von der Routine hin zu neuen Dingen, was immer Sie machen, machen Sie es einmal anders als wie Sie es sonst immer machen.
Haben Sie Gewohnheiten die Sie an sich selbst nicht mögen, dann ändern Sie sie, dies müssen Sie freilich selbst tun, diese Arbeit kann ihnen weder ihr Kollege im Büro noch ihr Partner für Sie tun sondern nur Sie selbst.
Wollen Sie neue erfolgsfördernde Gewohnheiten, dann überlegen Sie sich was für Sie erfolgsfördernde Methoden sind und fangen Sie an diese jeden Tag auszuführen, auch wenn Sie denken „ich habe keine Lust mehr“, oder „Heute lasse ich diese Übungen“ einmal aus, doch morgen mache ich dann damit weiter, denken Sie daran der Mensch ist ein Gewohnheitstier und ihr Gedächtnis ist ein sehr fauler Zeitgenosse der es gar nicht schätzt, wenn er aus seiner geliebten Routine gerissen wird.
Doch lassen Sie sich von diesem Zeitgenossen nicht aus der Bahn werfen, denn wenn er sieht dass Sie hartnäckig weiter machen, dann wird auch ihm nichts anderes übrig bleiben als mit ihnen an einem Strang zu ziehen.
In diesem Zusammenhang kommt mir ein Sprichwort aus dem Volksmund in den Sinn – aller Anfang ist schwer!
Wie mit so vielen Dingen über die ich ihnen schon im meinen Artikel berichtet habe, kann ich ihnen lieber Leser und liebe Leserin meinen persönlichen Tipp abgeben, bleiben Sie einfach dran und machen unbeirrt weiter.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein sonniges und erholsames Wochenende und bis zum nächsten Mal,
herzlichst, Ihr
Fritz Dominik Buri
Lizenzierter Life Coach
Webseite: www.buris-infoecke.ch
Weiteres von Life Coach Fritz Dominik Buri:
Abonnieren Sie Fritz Dominik Buris Newsletter mit vielen interessanten Themen:
http://www.buris-infoecke.ch/715.html
Bücher und Vorträge von Fritz Dominik Buri finden Sie unter:
http://www.xinxii.com
NEU: Lesen Sie Fritz Dominik Buris regelmässig erscheinenden Artikel in der Online Zeitung Happy Times.
http://www.happytimes.ch
Lernen Sie in einem kostenlosen 7 teiligen E Mail Kurs die Kontrolle über ihre Gedanken zu erlangen. Schreiben Sie sich noch Heute ein:
http://www.buris-infoecke.ch/715.html