Life Coach Fritz Dominik Buri: „Am besten entscheiden Sie selbst“

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Kolumne von Fritz Dominik Buri, zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach.

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Liebe Leserin und lieber Leser

Sind Sie all die guten Vorsätze am Umsetzen, am weiter ausloten oder einfach schon am wieder vergessen und zur Alltagsroutine zurückzukehren? Oder haben Sie den Fehler gemacht, Ihren Freunden und Familie von Ihren grossen Plänen zu erzählen und die haben sie am Ende ausgelacht und wollten Ihnen dann (ja nur zu Ihrem Besten und zum eigenen Schutz) weismachen, dass das nichts ist und Sie besser auf dem Boden der Realität bleiben sollten? Könnte es so gewesen sein? Ich hoffe nicht. Der Grund, warum viele Menschen ihre Ziele und Wünsche begraben, liegt darin, dass sie voller Freude und Enthusiasmus aller Welt davon erzählen und dann erleben, dass sie von genau diesen Freunden und Bekannten ausgelacht oder gar angefeindet werden.

Was passiert nun mit einer solchen Person, wenn sie nicht genug Selbstvertrauen in sich selbst hat? Genau: Sie kommt ins Grübeln und fängt an, an sich selbst zu zweifeln und beschliesst dann, klammheimlich und leise, ihre wohl doch zu sehr hochtrabenden Wünsche und Ziele wieder genauso rasch zu begraben, wie sie sie aufgegriffen hatte. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, andere erst gar nicht ins Vertrauen zu ziehen, sondern seine Vorhaben einfach umzusetzen und dann, wenn es Realität ist, diese zu präsentieren.

Oder, Sie kennen Menschen die selbst wie Sie Wünsche und Ziele haben, mit diesen können Sie sich austauschen und von solchen Leuten werden Sie auch aufbauende und inspirierende Worte hören. Warum so viele Menschen nicht bereit sind sich zu verändern, hat mit unserem Reptiliengehirn zu tun, das heisst, wir sind darum bemüht, unsere Grundbedürfnisse gedeckt zu haben. Zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen gehören, ein Zuhause, Freunde, Familie, zu essen zu haben und die Existenz gesichert zu wissen, und Reptiliengehirn deshalb, weil diese Bedürfnisse schon den Steinzeitmenschen wichtig waren, heute ist es noch genauso.

Und was geschieht nun, wenn man anfangen will, sich zu verwirklichen und ein Mensch aus seiner gewohnten Komfortzone ausbrechen will?

Mit Komfortzone ist der Bereich gemeint, der überschaubar ist und wo wir die Ergebnisse bereits kennen. In einer langjährigen Beziehung oder im Beruf, da wissen wir was uns erwartet und wir fühlen uns sicher. Ausserhalb dieser Komfortzone ist das anders, wir wissen nicht, was uns dort erwartet und darum warnt uns unser Reptiliengehirn, etwas zu machen, was unsere Grundbedürfnisse gefährden könnte. Wenn Sie einen neuen Job anfangen, dann wissen Sie zu Beginn nicht, ob Sie den Anforderungen gewachsen sind, wie Sie sich mit ihren zukünftigen Arbeitskollegen verstehen werden etc. Aus dem Grund, weil wir nicht wissen was uns erwartet, verharren wir gerne dort wo wir gerade sind, auch wenn es nicht das ist was wir gerne hätten oder uns wünschen, doch wir wissen zumindest, was wir haben und dass wir uns in diesem Bereich sicher fühlen. Und da der Mensch gewöhnlich Schmerz verhindern will, verharrt er wo er ist, in vertrauten Gefilden, da weiss er was er hat und fühlt sich sicher.

Doch das Leben wandelt sich dauernd, selbst unser ganzer Körper erneuert sich gemäss Studien alle elf Monate und deshalb sollten Sie Veränderungen nicht als schlecht beurteilen, sondern willkommen heissen. Ich für meinen Teil bespreche meine Ziele und Wünsche grundsätzlich mit mir selbst, das heisst, ich schaue auch auf mein Bauchgefühl und was mir dieses sagt und darauf, ob es für mich selbst stimmig ist. Und dann spreche ich mit Menschen darüber, die sich selbst auch stets dem Wandel der Veränderung unterziehen, um mich selbst weiter zu entwickeln und die andere Menschen ebenso dazu anzuhalten und diese für ihre Wünsche und Ideen zu motivieren.

Deshalb: Lassen Sie andere Menschen aussen vor, konzentrieren sich auf ihre eigenen Angelegenheiten und reden nicht darüber, auch, weil es Ihre Wünsche und Vorstellungen sind, und die nicht von ihren Freunden oder Bekannten und ihrer Familie. Und auch deshalb, weil wir selbst für uns und unser Leben entscheiden.

In diesem Zusammenhang kommt mir ein Zitat in den Sinn: "Am Ende unserer Tage werden wir nicht die Dinge vermissen, die wir hatten, sondern diejenigen Dinge, für die wir nicht dem Mut hatten, sie zu machen."

Mit diesen Worten wünsche ich Ihnen allen von Herzen einen tollen Start ins Jahr 2017 nach Ihren Wünschen und Ihren Vorstellungen.

Herzlichst,

Ihr Fritz Dominik Buri 

Zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach

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