Die Schweizerische Nationalbank erzielte im 1. Quartal 2014 einen Gewinn von 4,4 Milliarden Franken!


Die Schweizerische Nationalbank hat im ersten Quartal des Jahres 2014 einen Gewinn von 4,4 Milliarden Franken erwirtschaftet! Der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen betrug 1,7 Mrd. Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 2,6 Mrd. Franken. Das Ergebnis der Nationalbank ist überwiegend von der Entwicklung der Gold-, Devisenund Kapitalmärkte abhängig. Starke Schwankungen sind deshalb die Regel und Rückschlüsse auf das Jahresergebnis nur bedingt möglich, aber denoch dürfen sich die Steuerzahler freuen, denn bleibt auch am Jahresende noch ein Gewinn, wird er den Kantonen und dem Bund – und somit denSteuerzahler – ausbezahlt.

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Gewinn auf den Fremdwährungspositionen

Der Erfolg auf den Fremdwährungspositionen betrug insgesamt 1,7 Mrd. Franken. Davon entfielen 1,8 Mrd. Franken auf Zinserträge und 0,3 Mrd. Franken auf Dividendenerträge. Das allgemein tiefere Zinsniveau führte zu Kursgewinnen von 2,3 Mrd. Franken auf den Zinspapieren und -instrumenten. Die Beteiligungspapiere und -instrumente trugen mit 0,1 Mrd. Franken zum Erfolg bei. Die wechselkursbedingten Verluste beliefen sich auf insgesamt 2,7 Mrd. Franken. Die Wechselkursgewinne auf dem japanischen Yen konnten die Verluste auf den anderen Anlagewährungen, insbesondere auf dem Euro, dem US-Dollar und dem kanadischen Dollar, nicht kompensieren.

Bewertungsgewinn auf dem Goldbestand

Auf dem mengenmässig unverändertem Goldbestand entstand ein Bewertungsgewinn von 2,6 Mrd. Franken. Das Gold wurde per Ende März 2014 zu 36 728 Franken pro Kilogramm gehandelt (Ende 2013: 34 195 Franken).

Gewinn auf den Frankenpositionen

Der Gewinn auf den Frankenpositionen von insgesamt 78 Mio. Franken setzte sich im Wesentlichen aus Kursgewinnen von 63 Mio. Franken und Zinserträgen von 19 Mio. Franken zusammen.

Rückstellungen für Währungsreserven

Per Ende März 2014 resultierte – vor der Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven – ein Gewinn von 4,4 Mrd. Franken. Artikel 30 Abs. 1 NBG schreibt der Nationalbank vor, Rückstellungen zu bilden, welche es erlauben, die Währungsreserven auf der geld- und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten. Die Zuweisung für das laufende Geschäftsjahr wird Ende Jahr festgelegt.

 

Quelle: Schweizerische Nationalbank
Bild: © HappyTimes

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