Australischer Känguru-Retter „Kangaroo Dundee“: Täglich dutzende Mails und Heiratsanträge nach BBC-TV-Doku

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Kangaroo Dundee Chris Barns mit einem seiner Schützlingen © Facebook

Novatrend

Nach einer BBC-Dokumentation über das Leben des zurückgezogen lebenden Chris Barns (40), der im Australischen Busch junge Kängurus rettet und aufzieht, ist dieser in England zum Volksheld avanciert und erhält tälgich dutzende Emails und sogar Heiratsanträge. Liebevoll wird der attraktive, braungebrannte Naturbursche von seinen Fan „Kangaroo Dundee“ genannt.

Der vor seiner Bekanntheit durch das Fernsehen zurückgezogen lebende Chris Barns betreibt ein Eigenbau-Tierheim und wohnt selber bloss in einer Wellblechhütte ohne Strom und Wasser.

Alles begann, als der als Reiseführer arbeitende Chris ein überfahrenes Känguru fand, dessen Jungtier aber im Beutl noch lebte. Er rettete kurzerhand das kleine Känguru-Baby und zog es auf. Noch in der gleichen Woche kündigte er seinen Job als Reiseführer um sich ganz den Kängurus zu widmen. „Ich habe beschlossen, zu helfen, wo ich kann“, sagt Chris Barns zu seiner Motivation. 

25 Kängurus gerettet

Mitlerweile kümmert sich Barns zusammen mit Helfer um 25 hilfsbedürftige Kängurus, darunter 5 Babies, auf einem 36 Hektar grossen Areal. Die Kleinen werden alle 5 Stunden mit laktosefreier Milch gefüttert. Wenn sie wieder gesund, genug gross und stark sind, werden sie von Barns ausgewildert und hüpfen in den Australischen Busch zurück. Um die fehlenden Einnahmen für sein Känguru-Spital zu finanzieren reinigt Barns zwischendurch Touristebusse in Alice Spring.

Die BBC-Dokumentation hat das Leben des zurückgezogenen Helden schlagartig verändert, nun erhält Chris täglich dutzende Emails von Fan und auch Heiratsanträge soll der selbstlose barmherzige Samariter bereits schon erhalten haben.

Barns könnte in die Fussstapfen von Steve Irwin treten

Vor allem in England ist der attraktive, braungebrannte und stoppelbärtige 40-jährige Naturbursche Barns schlagartig sehr populär geworden, wird überflutet mit Fan-Mails und -Briefen, und könnte in die Fussstapfen des 2006 verstorbenen Australiers Steve Irwin treten.

Steve Irwin war Star des Senders „Animal Planet“ und der Sendung „The Crocodile Hunter“. Seine Tierdokumentationen waren so aufregend, spektakulär und realitätsnah gefilmt, dass sie auch für die MTV-Jugend plötzlich wieder interessant wurden.

Der Kangaroo Dundee

Vielleicht schafft es auch Chris Barns, als „Kangaroo Dundee“ das Leben seiner Schützlinge den Menschen näher zu bringen, auf jeden Fall hilft er jetzt schon unzähligen Tieren mit seinem selbstlosen Einsatz.

Facebook-Seite von Chris Barns: 
http://www.facebook.com/kangaroo.dundee

 

Quelle: Bluewin.ch
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