Die Sahara Wüste wird immer grüner: Wüstengrenze um 300 Kilometer verschoben

Das ist eine gute Nachricht von Star-Meteorologe Reto Vögeli, CEO vom Schweizer Wetterkanal Wetter.tv . Gemäss seiner Sendung von gestern Abend 19.09.2024 hat sich die Grenze der Sahara-Wüste um rund 300 Kilometer zurückgezogen. Wo vorher karger Wüstenboden staubte, ist es nun plötzlich saftig grün. Und das nicht nur ein bisschen, sondern über die ganzen Breite des Afrikanischen Kontinents auf einer Höhe von 300 Kilometern in die Wüste hinein, wie Vögeli anhand seiner Satellitenbilder beweist.

Afrika plötzlich viel grüner als letztes Jahr

Vögeli zeigte in seiner Sendung eine Vorher-/ Nachher Aufnahme von Satellitenbilder von 2023 und von jetzt vom 11. September 2024. Auf den Bildern ist ersichtlich, dass sich die Wüste um rund 300 Kilometer zurückgezogen hat und nun fruchtbares grünes Land ist. Und das fast über die ganze Breite des Afrikanischen Kontinents.

Es ist sehr interessant, dass in Gebieten in denen normalerweise Wüste ist, nun Pflanzen wachsen und gedeihen.
Reto Vögeli, Meteorologe und CEO MeteoNews AG

Plötzlich grüne Wüste: Innertropische Konvergenzzone verschiebt sich um 300 Kilometer nördlich

Reto Vögeli ist seit 2021 CEO der von Peter Wick gegründeten MeteoNews AG. In seiner Sendung „Wildes Wetter“ moderiert Vögeli wie immer souverän und erklärt: „Die innertropische Konvergenzzone in der es kräftige Niederschläge gibt und auch Gewitter, ist etwas nördlicher als im Normalfall und auch als im letzten Jahr. Etwa 300 Kilometer ist diese Zone Richtung Norden verschoben.“

Vögeli zeigt auf seine Satellitenaufnahmen: „Wir sehen hier eindeutig, wie die Vegetationsgebiete, die Gebiete in denen die Vegetation wächst, in diesem Jahr ein bisschen weiter Richtung Norden liegen als im letzten Jahr. Der Grund sind die Niederschläge, die weiter Richtung Norden gelangen, in die innertropische Konvergenzzone, die ein wenig weiter Richtung Nordern verschoben ist. Es ist sehr interessant, dass in Gebieten in denen normalerweise Wüste ist, nun Pflanzen wachsen und gedeihen.“

Das hätte man eher nicht gedacht, dass es auf dem flirrend heissen Kontinent Afrika in der Subsahara-Zone plötzlich viel grüner wird als ein Jahr zuvor. Für Pflanzen, Tiere und Bewohner ist das sicher eine gute Nachricht.