Schweizer Handel mit der Ukraine hat sich vervierfacht

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Claude Lachat Bücher Krimis - zur Website

Die Ukraine steht zur Zeit wegen der Fussball-Europameisterschaft im Mittelpunkt – aber nicht nur: So ist seit dem 1. Juni 2012 auch ein multilaterales Freihandelsabkommen EFTA – Ukraine in Kraft. Innerhalb der letzten 10 Jahre haben sich sowohl die Exporte wie auch die Importe zwischen der Schweiz und der Ukraine vervierfacht.

Die Ukraine, flächenmässig das zweitgrösste Land Europas, verfügt über grosse Rohstoffvorräte (u.a. Eisenerz, Blei und Kohle). Zudem ist sie, laut Weltstahlverband, der 8 wichtigste Stahlproduzent der Welt.

Die Schweiz pflegt mit der Ukraine seit längerem Handelsbeziehungen. Am 1. Juni traten nun ein multilaterales Freihandelsabkommen EFTA – Ukraine und ein bilaterales Landwirtschaftsabkommen Schweiz – Ukraine in Kraft. Im Jahr 2011 exportierte die Schweiz Güter für 612 Mio. Fr. und importierte Waren für 62 Mio. Fr. Die Ausfuhren waren 10 mal höher als die Einfuhren.

Die Handelsbilanz schloss dadurch mit einem Überschuss von 550 Mio. Fr. Im Umfeld der Wirtschaftskrise 2009 brachen die Importe um 57 % ein und stagnieren seither.

In der Rangliste der wichtigsten Importländer der Schweiz hat sich die Ukraine in den letzten 10 Jahre von Rang 87 auf 71 verbessert; exportseitig sogar von Platz 57 auf 41.

 

Quelle: Eidgenössische Zollverwaltung
Bidl: Ukraine Kiev – cc Wikipedia

  

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