Gemäss dem Fachmagazin „Molecular Therapy“ haben internationale Forscher einen Kaugummi entwickelt, der Viren im Mund Rachen-Raum abtötet, wo sie sich besonders gerne sammeln und vermehren. Dieser Ansatz wurde ja schon beim Grippevirus angewendet, als Rachensprays eine Verminderung der Virenlast bewirkten.
Helmbohnen als Zauber-Zutat
Und das beste an dem Kaugummi ist: Er ist aus natürlichen Zutaten. Der Anti-Viren-Kaugummi wird aus Helmbohnen (Lablab purpureus) hergestellt. Ein Protein, das in diesen Bohnen enthalten ist, klammert sich an die Viren und neutralisiert diese. Beim Kauen wird dieses Protein sehr gut freigesetzt. 40 Milligramm in einem Kaugummi reduzieren die Virenlast um über 95 Prozent.
Während der Corona Massnahmen hatten die Forscher bereits einen Zimt-Kaugummi entwickelt, aber mit gentechnisch manipuliertem Protein, das sehr gut gegen die Spike Proteine wirkte. Warum erzählt man uns das erst 5 Jahre später, dass ein einfacher Käutsch schon gereicht hätte?
Jahrelang haltbar
Der neue magische Bohnen-Kaugummi ist zwei Jahre lang haltbar, selbst nach zwei Jahren wirkt er noch gleich gut. Vielleicht schmeckt der Kaugummi dann aber weniger nach Zimt, als eher wie ein Schleck an einem alten Kirchenvorhang.
Nun möchte das Forschungsteam die Wirkung ihres Kaugummis in klinischen Menschenstudien testen.
Heisst das, dass die Kaugummi bis jetzt erst von Mäusen getestet und gekaut wurden? Können die Blasen damit machen, ohne sich die Schnurrhaare zu verkleben? Oder vielleicht an Hamstern? Wie viele Kaugummis kann ein Hamster auf einmal kauen? Ich schätze etwa 50 oder 60.
Quelle: Molecular Therapy „Debulking influenza and herpes simplex virus strains by a wide-spectrum anti-viral protein formulated in clinical grade chewing gum„