Neuste Studienergebnisse von Coop belegen, dass der Grill in Schweizer Haushalten rege benutzt wird: Durchschnittlich jeden 9. Tag zünden die Schweizerinnen und Schweizer das Grill-Feuer an. Zwar ist die helvetische Grill-Nation durch das schlechte Frühlingswetter dieses Jahr etwas im Hintertreffen, doch der morgige Sommeranfang lässt hoffen. Denn für die meisten beginnt die Grill-Saison «wenn man auch noch abends ohne zu frieren draussen sitzen kann.» Damit die Schweiz ihren Titel als Grill-Nation verteidigen kann, heisst es: jetzt Grill anfeuern.
Pünktlich zum Sommeranfang vom 21. Juni veröffentlicht Coop Studienergebnisse zu den Grill-Gewohnheiten in der Schweiz. «Die Schweiz ist eine grosse Grill-Nation. In mehr als 50 Prozent der Schweizer Haushalte, in denen grilliert wird, steht mindestens ein Holzkohle- oder Tischgrill», erklärt Roland Frefel, Leiter Frischprodukte und Gastronomie bei Coop.
Kein «Bratwurscht-Graben» in der Schweiz
Die Studie belegt, dass es im Gegensatz zum «Rösti-Graben» zwischen den Sprachregionen keinen «Grill-Graben» gibt, denn die regionalen Unterschiede im Grill-Verhalten sind klein. So heizen die Westschweizer zwar mit durchschnittlich 37 Tagen einige Male häufiger den Grill an als die Tessiner (ca. 27 Tage), die Spitzenreiten sind mit nur 4 Tagen mehr die Deutschschweizer.
Wein oder Bier zum Grill-Plausch?
Den Durst löschen alle drei Sprachgruppen beim Grill-Genuss am liebsten mit Mineralwasser. In der Deutschschweiz gehört ein Bier bei fast jedem zweiten Befragten meist dazu und für mehr als 70 Prozent der Tessiner gehört es meistens zum Grillieren dazu. Die Westschweizer bevorzugen im Vergleich dazu mit 54 Prozent eher Wein zu den Grilladen.
Grillieren ist ein sozialer Akt
Am liebsten grilliert die Bevölkerung in der Schweiz mit Freunden und Bekannten, mit dem Partner oder Verwandten. «Grillieren ist ganz klar ein sozialer Akt: Rund 60 Prozent grillieren, um mit anderen Menschen zusammen zu sein. Rund die Hälfte gibt als Motivation auch an, dass Fleisch vom Grill einfach besser schmeckt als in der Pfanne gebraten», so Roland Frefel. Und wer putzt nach dem Grill-Spass den Grill? Mit über 75 Prozent greifen überdurchschnittlich viele Männer nach dem Grill-Vergnügen zur Grill-Bürste.
Beim Grillieren geht’s um die Wurst
In allen drei Landesteilen gehört die Wurst zu den beliebtesten Grill-Waren, denn bei 3 von 4 Grilleuren gehört die Wurst zu den Top 3 Fleischarten; dicht gefolgt von Poulet und Schweinefleisch. Ente und Strauss hingegen kommen nur selten auf den Grill. Als Beilage ist Salat bei der Grill-Nation am populärsten – weit vor den Kartoffeln und salzigen Snacks.
Schweizer grillieren eher traditionell
«Schweizerinnen und Schweizer grillieren am liebsten zu Hause auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Aber bei rund der Hälfte sind auch der Wald und der Park fürs Grillieren sehr beliebt», so Roland Frefel. Schweizerinnen und Schweizer gehören weniger zu den experimentierfreudigen Grilleuren. Der Grossteil mag es eher traditionell und probiert nur ab und zu neue Zutaten aus. Lediglich 8 Prozent der Befragten sind ausgesprochen experimentierfreudige Grilleure. «Für alle Grill-Vorlieben – ob traditionell oder experimentierfreudig – bieten wir bei Coop ein vielfältiges Angebot.»
Informationen zur Studie
Die Coop Marktforschung hat in Zusammenarbeit mit Innofact AG im April 2013 diese Studie durchgeführt. Über 1’100 Personen ab 18 Jahren wurden in der Deutsch- und Westschweiz sowie im Tessin befragt. Die Auswahl der Zielgruppe für die Rekrutierung erfolgte zufällig aus dem Innofact AG Internet-Panel und ist repräsentativ.
Quelle: Coop
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