Das Bundesamt für Kultur hat mit dem «Grand Prix Design 2012» drei Schweizer Designer ausgezeichnet

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Werk von Ludovic Balland, einer der Gewinner in der
Rubrik „Grafikdesign“ © Ludovic Balland

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Bern, 24.10.2012 – Das Bundesamt für Kultur zeichnet dieses Jahr internationale bekannte Schweizer Designer mit dem «Grand Prix Design» aus. Die drei Preise werden von Bundesrat Alain Berset übergeben und gehen an den Produktdesigner und Lehrer Franco Clivio, an Gilles Gavillet und David Rust vom Grafikbüro Gavillet&Rust und an den Grafikdesigner, Werber und Typograf Karl Gerstner. Ihre Arbeiten sowie die der Gewinnerinnen und Gewinner des «Eidgenössischen Preises für Design 2012» werden im Rahmen einer Ausstellung gewürdigt. Sie findet unter dem Titel «Designpreise der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2012» im Museum Bellerive in Zürich statt. Die Vernissage und Preisverleihung sind am 25. Oktober 2012, um 19.30 Uhr.

Mit dem «Grand Prix Design» ehrt das Bundesamt für Kultur jährlich Designerinnen und Designer oder ausgewiesene Designbüros, die auf nationaler und internationaler Ebene massgeblich zum Ruf des Schweizer Designs beitragen. Durch die Lancierung des Preises rundet das Bundesamt für Kultur ein Massnahmepaket ab, das die Schweizer Designszene aktiv fördert, unterstützt und würdigt.

Preisträger «Grand Prix Design 2012»

Dieses Jahr wählte die Eidgenössische Designkommission drei Designer für den «Grand Prix Design» aus. Sie erhalten ein Preisgeld von jeweils 40’000 Franken.

Der Produktdesigner und Lehrer Franco Clivio zählt zu den wichtigsten Schweizer Designern und Wissensvermittler. Er wird für sein Werk und für sein Engagement als Entwerfer und Lehrer geehrt. Gilles Gavillet und David Rust sind seit Jahren in den Bereichen Editorial Design und Typographie tätig. Sie zählen zu den bedeutendsten Schweizer Exponenten zeitgenössischer Schriftgestaltung. Der Graphikdesigner, Werber und Typograph Karl Gerstner gehört zu den wichtigsten Vertretern der modernen Schweizer Gebrauchsgraphik. Er wird für seine Pionierrolle in der Schweizer Grafik und die damit verbundene Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus geehrt.

Preisträgerinnen und Preisträger «Eidgenössischer Preis für Design 2012»

Der wichtigste nationale Wettbewerb zur Förderung des Schweizer Designs, den die Eidgenossenschaft seit 1918 jährlich organisiert, schafft eine Plattform für Schweizer Designerinnen und Designer. Diese unterstützt die Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs in ihrer beruflichen Karriere und ermöglicht ihnen, ihre Arbeiten einer grösseren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Aus 288 eingereichten Dossiers zeichnet das Bundesamt für Kultur dieses Jahr 20 Werke und Projekte aus. Die Gemeinschafts- oder Einzelarbeiten stammen von 26 Designerinnen und Designern aus den Bereichen Grafikdesign (7), Modedesign (4), Fotographie (4), Produkte und Objekte (3) sowie Vermittlung (2) aus. Die Preise bestehen wahlweise aus einem Geldbeitrag von 25’000 Franken, Atelieraufenthalten in renommierten Büros oder freien Atelieraufenthalten in New York. Die Form des Preises bestimmen die Preisträgerinnen und Preisträger.

In diesem Jahr wurde der Wettbewerb erstmals ohne Alterslimite (bisher 40 Jahre) durchgeführt.Ein Blick auf die Gewinnerliste zeigt, dass ungefähr ein Fünftel der Gewinnerinnen und Gewinner über 40 Jahre alt ist. Dieses Verhältnis widerspiegelt sich ebenfalls in den Anmeldungen.

Ausstellung der ausgezeichneten Arbeiten im Museum Bellerive in Zürich

Die Ausstellung «Designpreise der Schweizerischen Eidgenossenschaft 2012» präsentiert die Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger der Eidgenössischen Designpreise und der diesjährigen drei «Grands Prix Design». Sie bietet eine ideale Gelegenheit, das zeitgenössische Designschaffen besser kennenzulernen. Es werden Arbeiten aus den Bereichen Modedesign, Grafik, Fotografie, Produkte und Objekte sowie Vermittlung, von jungen und bereits etablierten Designschaffenden gezeigt. Die Werke sind teils als Auftragsarbeiten, teils als eigene Projekte entstanden und vermitteln einen Einblick in die aktuellen Tätigkeitsfelder von Schweizer Designerinnen und Designern.

Preisverleihung und Vernissage

Donnerstag, 25. Oktober, 19.30 Uhr im Museum Bellerive, Höschgasse 3, Zürich

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