Kolumne von Fritz Dominik Buri, zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach.
Liebe Leserin und lieber Leser
Ich freue mich, Ihnen heute wieder einen neuen Artikel zukommen zu lassen. Ich bin mitten in einem Projekt, das mich zeitlich sehr fordert und darum haben Sie in den letzten Wochen wenig von mir gelesen. Heute will ich auf ein Thema zu sprechen kommen, das oftmals für Verwirrung sorgt: "Du und dein Draht zu Gott". Manchmal lesen wir in Büchern, dass wir den Draht zu Gott suchen sollen oder das Göttliche in uns ist. Das mag verwirrend anmuten, vor allem, wenn man sich dann an den Religionsunterricht erinnert, da wird einem ein Bild vermittelt, wo ein alter Mann auf einer Wolke sitzt und zu uns hinunter schaut – mir zumindest ging es so, Ihnen vielleicht auch.
Und unter diesem Aspekt habe ich mich dann gefragt, wenn ich solche Aussagen in Büchern gelesen habe, wie das gehen soll, stimmt’s? Mit der Zeit habe ich allerdings gelernt, dass ich die Deutung anders lesen und verstehen muss, auch was es mit dem Göttlichen bei mir selbst zu tun hat und wie es gemeint ist. Sie und ich haben das Zeug (auch wenn dies einige nicht recht glauben mögen) unser Leben nach unseren Vorstellungen zu gestalten und dass wir keineswegs den Launen des Schicksals ausgeliefert sind, auch wenn uns dies in gewissen Situationen und Momenten so vorkommen mag.
Der Satz, Gott hat in dir sein Ebenbild geschaffen, deute ich folgendermassen; dass Gott will, dass ich meine Ziele erreiche und ein Leben in Freude und Überfluss lebe, also keineswegs darben und leiden muss. Und der liebe Gott kannte bereits das Gesetz der Anziehung, also ist das nicht erst seit dem Film «The Secret» von Rhonda Byrne bekannt, denn in vielen Zitaten wird genau darauf hingewiesen. So zum Beispiel, euch geschieht nach eurem Glauben. So ist es auch. Das was wir glauben, tritt schliesslich in unser Leben, das habe ich selbst schon oft beobachten können und bestimmt haben Sie selbst auch schon damit ihre Erfahrungen gemacht.
Wenn wir also vom Draht zu Gott, oder unserem göttlichen Wesen in uns sprechen oder lesen, dann ist damit gemeint, den Glauben an uns selbst und dass wir durchaus etwas für unsere Situation tun können. Ich spreche hier nicht vom Religions Fanatismus oder dass wir (wenn uns dies bewusst wird) die Hände in den Schoss legen und das Gefühl haben, wow cool, wenn das so ist, dann lasse ich mich doch überraschen was das Göttliche imstande ist! Sondern ich interpretiere es so, dass ich ein Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten habe, und auf einen inneren Glauben baue, zu erreichen, was ich mir zum Ziel gesetzt habe.
Und genau darum geht es auch, den Glauben an uns selbst und die damit verbundene innere Sicherheit, dass wir mehr können, als uns gesagt wird oder was andere Menschen von uns denken. Und wenn wir gerade dabei sind, was interessieren mich die Meinungen anderer, ich selbst muss von mir und meinen Fähigkeiten überzeugt sein, denn schliesslich sind es meine Ziele und nicht die der Anderen.
Wenn Sie einen Draht zum Göttlichen in sich aufbauen, dann werden Sie mit der Zeit dieses innere Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Talente entwickeln und werden im Stande sein, wirklich grossartige Dinge zu vollbringen, ebenso wie es Gott sich für die Menschen gewünscht hat. Und wenn Sie einen persönlichen Draht zu Gott aufbauen, dann müssen Sie nicht das Gefühl haben, jeden Sonntag zur Messe in die Kirche rennen zu müssen – was Sie jedoch gerne tun dürfen – , sondern dass Sie zu mehr im Stande sind, als Sie von sich selbst glauben und dass Sie lernen, zu geben und den Mitmenschen wohlwollend gegenüber zu treten.
Weiter glaube ich, dass Gott ein guter Gott ist und es ihm wichtig ist, dass die Menschen ein sinnerfülltes Leben führen. Und zudem weiss und glaube ich, dass es eine allumfassende Macht im Universum gibt, die vieles lenkt. Und diese allumfassende Macht nennen die einen Gott, wieder andere das Universum und nochmals andere das Urfeld, doch meinen tun wir bei diesem Begriff wohl alle dasselbe: Eine allumfassende geistige Macht von der aus alles geht, aus der alles entstanden ist und die für ein Gleichgewicht sorgt und die auch dafür sorgt, dass Alles mit allem verbunden ist.
Somit kann ich für mich die Frage, ob ich an Gott glaube, mit Ja antworten.
Sodeli, lieber Leser und liebe Leserin, ich hoffe, dass ich mit meinem heutigen Artikel Ihnen helfen konnte, das persönliche Verhältnis zu Gott, und was es damit auf sich hat, zu entwirren oder Ihnen dabei zu helfen, Aussagen über Gott und das Göttliche in uns Menschen, besser zu verstehen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes und sonniges Wochenende.
Herzlichst,
Ihr Fritz Dominik Buri
Zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach
www.fritzdominikburi.com