Viel weniger Fälle von Geldwäsche in der Schweiz im vergangenen Jahr
Der Meldestelle für Geldwäscherei (MROS) wurden 2013 viel weniger verdächtige Vermögenswerte gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Verdachtsmeldungen um mehr als 10% gesunken, die Gesamtsumme der Geldschwäsche verdächtigten Vermögen nahm um 5,7% ab.
11% weniger Verdachtsmeldung und 28,3% weniger weitergeleitete Fälle
Die MROS erhielt 2013 insgesamt 1411 Verdachtsmeldungen von den Finanzintermediären. Das sind 174 Meldungen weniger als im Vorjahr (2012: 1585 Meldungen). Die Abnahme der Verdachtsmeldungen betrug total 11% Prozent. 17,6% weniger Fälle wurden an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet, gar 28,3% der Fälle wurden aber gar nicht weitergeleitet.
Gesamtsumme der verdächtigen Vermögen hat um 5,7% abgenommen
Auch die Höhe der involvierten Vermögenswerte hat 2013 abgenommen, die Gesamtsumme verringerte sich um 5,7% und betrug etwas mehr als 2,9 Milliarden Franken. Insgesamt 30 Verdachtsmeldungen aus dem Berichtsjahr betrafen eine Summe von über zehn Millionen Franken. Sechs Meldungen vereinten Vermögenswerte von nahezu 1,5 Milliarden Franken. Bei allen dieser sechs mutmasslichen Geldwäschereifälle wurden die Vortaten im Ausland begangen.
Quelle: FEDPOL / MROS
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