Am 8. März 2014 wurde der Internationale Frauentag begangen. Der Frauentag hat seinen Ursprung in den Arbeiterprotesten, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Nordamerika und Europa stattfanden. Doch erst infolge eines Massenstreiks während der Russischen Revolution 1917 in Sankt Petersburg wurde der 8. März den Frauen gewidmet. Im Jahr 1977 wurde dieses Datum von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt.
Weltfrauentag-Motto „Gleichberechtigung für Frauen ist Fortschritt für alle“
Jahr für Jahr bietet dieser Tag Gelegenheit zur Bestandsaufnahme über die Situation der Frauen und der Gleichberechtigung, bei der ein Blick über die Grenzen der Industriestaaten hinaus ebenfalls angebracht ist. Dieses Jahr steht der Weltfrauentag unter dem Motto „Gleichberechtigung für Frauen ist Fortschritt für alle“.
Auch Schweizer Hilfsorganisation „Morija“ setzt auf die Kräfte der Frauen
Die Schweizer Hilfsorganisation „Morija“ kann sich diesem Slogan nur anschließen, denn sie erlebt täglich innerhalb ihrer Projekte, dass gerade Frauen die Hoffnungsträger sind:
„Frauen liegen Themen wie die Ernährungssicherheit der Familie und die Bildung ihrer Kinder besonders am Herzen. Daher können wir bei sämtlichen unserer Projekte beobachten, dass es vor allem die Frauen sind, die Entwicklung und Fortschritt vorantreiben. Das ist für uns Grund genug, zum Gelingen unserer Aktivitäten verstärkt auf die Kräfte der Frauen und ihren Willen zum Fortschritt zu setzen“, sagt Miriam Luyet vom Morija Team gegenüber HappyTimes.
„Die folgenden Beispiele zeugen davon, dass unsere Ziele, die Kompetenzen der Begünstigten zu stärken, ihre Eigeninitiative zu fördern sowie einen nachhaltigen sozialen und humanen Wandel zu ermöglichen, ohne sie weitaus schwieriger zu erreichen wären:
- Bei unseren Projekten im Bereich ‚Ernährung’ (AEZ Ouagadougou und AEZ Nobéré) erhalten Mütter von unterernährten Kindern Schulungen zu den Themen Ernährung, Gesundheit und Hygiene. Von dem Erlernten profitieren zunächst ihre eigenen Familien, doch damit nicht genug; sie geben ihr neu erworbenes Wissen außerdem mit Begeisterung an die übrigen Frauen ihres Dorfes weiter.
- Dank unseres Programms WASH (Wasser-Sanierung-Hygiene) haben die Frauen nun Zugang zu Wasser. Sie haben also die Möglichkeit, Gemüse anzubauen und mit der Ernte ihre täglichen Mahlzeiten aufzuwerten, und, was noch besser ist, sie können überschüssige Erträge auf dem Markt verkaufen und sich damit eine zusätzliche Einkommensquelle schaffen, mit der sie das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen können.
- Bei unseren Projekten zur ländlichen Entwicklung im Süden des Tschads sind die Frauen die Ersten, die sich für die Alphabetisierungskurse anmelden. Dort lernen sie lesen, schreiben und rechnen. Das bringt jedoch nicht nur sie selbst weiter, sie können damit auch ihre Kinder bei ihrer schulischen Laufbahn besser begleiten und ihnen bei den Hausaufgaben helfen. So ist es letztlich die heranwachsende Generation, die zum Fortschritt befähigt wird“, schliesst Miriam Luyet ihre Aufzählung über die Kraft der Frauen innerhalb der Morija Projekte.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Frauentag!
HappyTimes und Morija wünschen allen Frauen einen schönen Internationalen Frauentag und hoffen, dass die Gleichberechtigung der Frauen in Zukunft noch mehr herausragende Hoffnungsträgerinnen hervorbringen wird!
Quelle: Morija.org
Bild: © Morija.org
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