Die UBS Schalterhalle am Zürcher Paradeplatz
Zürich/Basel, 30. Juli 2013 – UBS hat für das 2. Quartal 2013 einen bereinigten1 Gewinn vor Steuern von CHF 1022 Millionen erzielt. Der ausgewiesene Gewinn vor Steuern liegt bei CHF 1020 Millionen. UBS hat damit in einem nach wie vor anspruchsvollen Umfeld eine solide Performance erwirtschaftet. Dieses Ergebnis wurde trotz des Aufwands vor Steuern im Berichtsquartal von insgesamt rund CHF 865 Millionen für Rechtsfälle, erhebliche sonstige Rückstellungen und eine Wertminderung von finanziellen Vermögenswerten erzielt, die vor dem Hintergrund der fortlaufenden Bereinigung von Angelegenheiten aus der Vergangenheit anfielen.
Mit einer BIZ-Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Ratio, CET1) gemäss Basel III auf Basis einer vollständigen Umsetzung, die auf 11,2% stieg, festigte UBS ihre Position als best- kapitalisierte Bank ihrer Vergleichsgruppe. Zur Jahresmitte übertraf UBS ihr Ziel in Bezug auf die Reduktion der risikogewichteten Aktiven, das sie sich für 2013 gesetzt hatte, da sie die risiko- gewichteten Aktiven gemäss Basel III auf Basis einer vollständigen Umsetzung vor allem durch den Abbau im Non-core und Legacy Portfolio um CHF 20 Milliarden auf CHF 239 Milliarden verringerte.
UBS beabsichtigt, die Option für den Rückkauf des Eigenkapitalanteils der SNB-Zweck- gesellschaft im 4. Quartal dieses Jahres auszuüben. Dadurch dürfte sich die BIZ-Kernkapitalquote (CET1) gemäss Basel III auf Basis einer vollständigen Umsetzung im 4. Quartal um weitere 70–90 Basispunkte verbessern.
Unternehmensbereich Wealth Management verzeichnete starke Nettoneugeldzuflüsse
Unter Ausklammerung des Aufwands im Zusammenhang mit dem Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien und von Restrukturierungskosten wies er den höchsten Gewinn seit vier Jahren aus. Wealth Management Americas verzeichnete erneut einen rekord- hohen Gewinn. Auch beim Ertrag, bei den durchschnittlichen verwalteten Vermögen und bei der Produktivität pro Finanzberater wurden rekordhohe Ergebnisse erzielt. Den Wealth-Management-Einheiten von UBS flossen im bisherigen Jahresverlauf Nettoneugelder von über CHF 36 Milliarden zu, über 50% mehr als im 1. Halbjahr 2012. Trotz des anhaltend tiefen Zinsniveaus steigerte Retail & Corporate seinen Gewinn. Global Asset Management vermochte auch unter dem Einfluss eines schwierigen Quartals ein stabiles bereinigtes¹ Ergebnis zu erzielen. Dank des effizienten Einsatzes ihrer Ressourcen erzielte die Investment Bank wiederum ein solides Ergebnis.
CEO Sergio Ermotti ist sehr zufrieden
Group Chief Executive Officer Sergio P. Ermotti zum UBS-Ergebnis für das 2. Quartal:
«Ich bin mit diesem Quartalsergebnis sehr zufrieden. Es zeigt, dass wir die richtige Strategie gewählt haben und bei der Umsetzung rascher vorankommen als geplant. Seit wir unsere Strategie 2011 festgelegt haben, haben wir sie in jedem Quartal sehr klar und diszipliniert durchgesetzt und so eine beispiellose Kapitalbasis aufgebaut und Leistung für unsere Kunden erbracht.»
Quelle: UBS AG
Bild: UBS AG