Die Schweiz schenkt dem roten Kreuz 18,2 Millionen zum 150. Geburtstag

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Bern – Zum Anlass des 150. Jahrestags des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) überreichte Bundesrat Didier Burkhalter an der Jahrestagung der Humanitären Hilfe dem Präsidenten des IKRK, Peter Maurer, das Geschenk der Schweiz. Es handelt sich um finanzielle Mittel in der Höhe von 18,2 Millionen Franken, die es dem wichtigsten humanitären Partner der Schweiz erlauben sollen, 150 Delegierte Männer und Frauen zu rekrutieren und auszubilden. 

150. Geburtstag des Roten Kreuz

2013 markiert den 150. Jahrestag der Gründung des IKRK, und 2014 jährt sich zum 150. Mal die Unterzeichnung der Ersten Genfer Konvention, ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der humanitären Hilfe. Da das IKRK der wichtigste strategische Partner der Schweiz im humanitären Bereich ist, hat sich die Schweiz den Feierlichkeiten im laufenden und kommenden Jahr angeschlossen. Die Jahrestagung der Humanitären Hilfe in Bern steht somit für den Auftakt zu gemeinsamen Aktionen im In- und Ausland, die auf das Engagement der Schweiz und des IKRK aufmerksam machen sollen. Ehrengast an der diesjährigen Veranstaltung war daher der Präsident des IKRK, Peter Maurer.

In seiner Eröffnungsrede über die humanitäre Verantwortung der Schweiz würdigte Bundesrat Didier Burkhalter, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), die besondere Beziehung zwischen der Schweiz und dem IKRK, die auf einer gemeinsamen Geschichte und gemeinsamen Werten beruhe. „Die Prinzipien, die wir mit dem IKRK teilen, – Neutralität, Unparteilichkeit, Humanität und Verantwortung – sind die Grundlage unserer langen humanitären Tradition“, sagte Bundesrat Burkhalter. Er dankte den Mitgliedern des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) und erinnerte daran, dass Schweiz ihre humanitären Anstrengungen, unter noch stärkerem Einbezug des SKH, intensivieren werde.

18,2 Millionen Franken innerhalb 4 Jahren

Als Anerkennung des IKRK und dessen Missionen in den Konfliktherden auf der ganzen Welt überreichte Bundesrat Burkhalter dem IKRK-Präsidenten Peter Maurer das Geschenk der Schweiz. Es handelt sich um einen finanziellen Sonderbeitrag, der die Kosten zur Anstellung von 150 IKRK-Delegierten decken soll. Zur Finanzierung von 150 zusätzlichen Delegierten sind CHF 18,2 Millionen für den Zeitraum von vier Jahren vorgesehen.

In seiner Rede kam IKRK-Präsident Peter Maurer auf die herausragenden Beziehungen zwischem dem IKRK und der Schweiz zu sprechen. Präsident Maurer würdigte die Schweiz als wichtigen Partner in humanitären Fragen, als Geber aber auch als Vertragsstaat und Depositar der Genfer Konventionen. Mit dem IKRK teile die Schweiz die Bemühungen, das humanitäre Völkerrecht weiter zu konkretisieren. „In Politik und Gesellschaft dieses Landes stellen wir ein breites Interesse und grosse Unterstützung für die Arbeit des IKRK fest“, sagte Präsident Maurer. Er beschloss sein Rede mit „einem grossen und herzlichen Dank: für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, für die inspirierende Partnerschaft und für alles, was noch kommt.“

 

Informationen über berufliche Laufbahn beim IKRK

Wer sich für eine Laufbahn bei der humanitären Hilfe interessierte, konnte sich bei dieser Jahrestagung detailliert darüber informieren. Da Konflikte leider auch in Zukunft an der Tagesordnung blieben, sei es für humanitäre Organisationen wichtig, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeitende nachziehen zu können, wie der Delegierte für Humanitäre Hilfe, Manuel Bessler, sagte. In einem Gespräch mit zwei jungen Absolventen des so genannten „Programme Vert“ des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe zeigte er auf, wie die Nachwuchsförderung angegangen wird.

 

Quelle: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Bild: IKRK

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