Bern, 08.02.2013 – Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 1,98 Millionen Franken an Angehörige der Armee in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen sowie an Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt, wie dem Jahresbericht 2012 des SDA zu entnehmen ist.
Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee und die Gesamtzahl der Ratsuchenden sind 2012 leicht zurückgegangen. Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag mit 1,98 Mio. Franken um 280’000 Franken unter demjenigen des Vorjahres.
Die vier hauptamtlichen Sozialberater des SDA haben im letzten Jahr nebst vielen Auskünften insgesamt 2089 Dossiers (Vorjahr 2205) bearbeitet. Dabei wurden sie von 24 Milizsozialberatern unterstützt. In 948 Fällen (Vorjahr 1055) wurde eine materielle Hilfe gewährt. In den anderen 1141 Fällen (Vorjahr 1150) hat allein die Beratung und Betreuung weitergeholfen. 1,37 Mio. Franken wurden zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt. Die Unterstützungsmittel stammen aus Zuwendungen von Stiftungen (Zinsgelder aus Stiftungskapitalien). Im letzten Jahr gingen über 5800 Anrufe (Vorjahr 5500) auf die Telefonnummer des Sozialdienstes der Armee (0800 855 844) ein.
Der SDA hilft:
- Angehörigen der Armee, Angehörigen des Rotkreuzdienstes und Angehörigen des Zivilschutzes, die aufgrund ihrer besoldeten Dienstpflicht (zum Beispiel Rekrutenschule, Wiederholungskurs) in ihren persönlichen, beruflichen oder familiären Verhältnissen auf Schwierigkeiten stossen;
- Personen, die Friedensförderungsdienst und Assistenzdienst im Ausland leisten und aufgrund dieser Dienstleistung in Not geraten;
- Militärpatienten, die infolge Unfalls oder Krankheit im Militär in Schwierigkeiten geraten (als Ergänzung zur Militärversicherung);
- Hinterbliebenen von Militärpatienten.
Quelle: VBS
Bild: © Sozialdienst der Armee
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