Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung» ist zustande gekommen

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Die Initiant wünschen sich mehr Lebensqualität
und weniger Umweltbelastung

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Bern, 06.12.2012 – Die am 2. November 2012 von der Umweltorganisation „ecopop“ eingereichte eidgenössische Volksinitiative «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» ist formell zustande gekommen.

Die Prüfung der Unterschriftenlisten durch die Bundeskanzlei hat ergeben, dass von insgesamt 120 554 eingereichten Unterschriften 119 816 gültig sind. 

Die Umweltorganisation thematisiert, dass das hohe Bevölkerungswachstum weltweit und in der Schweiz die Umwelt belaste und die Lebensqualität vermindere. Dies widerspreche dem Ziel einer nachhaltigen Welt gemäss Artikel 73 der Bundesverfassung. Da die ökologischen Kapazitäten und die Ressourcen der Erde unabhängig von Staatsgrenzen beschränkt seien, und angesichts der zunehmenden internationalen Migration, soll diese eidgenössische Volksinitiative den Bevölkerungsdruck zu reduzieren helfen, und das sowohl in der Schweiz, aber auch weltweit.

Wer sich zu Überbevölkerung und Migration kritisch äussert, wird von Gegner sofort in die Rassismus-Schublade gesteckt

Das Initiativkomitee bemängelt, dass sie von der von ihnen so bezeichneten „Wachstumslobby“ sofort in eine rassistische Schublade gesteckt würden, kaum dass sie sich kritisch zum Thema Überbevölkerung äusserten. So wird versucht, Gegner mundtot zu machen und eine ernsthafte Diskussion wird verhindert.

Hoch erfreut über die offizielle Bestätigung schreibt das Initiativkomitee: „Ganz herzlichen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, die benötigte Unterschriftenzahl zu erreichen! Die Kommentare im 20 Minuten zeigen auf, dass die Initiative wohlwollend aufgenommen wird. Economiesuisse deklariert zwar – im Gegensatz zu Balthasar Glättli -, dass eine wachsende Bevölkerung mehr Ressourcen (Natur) verbraucht.

Das Schweizer Fernsehen SF versucht ecopop im rechts-links-Schema mit fremdenfeindlichen Zugaben zu schubladisieren anstatt zu fragen, was getan werden könnte um eine gute Lebensqualität zu erhalten.

Wirtschaft muss sich an die Gesetze der Natur halten

Die Wachstumslobby lehnt aber die Initiative ab, da sie nicht wirtschaftsverträglich ist. Unsere Initiative unterstützt Naturverträglichkeit: Auf das kommt es an, wenn wir würdig leben wollen – und die Wirtschaft muss sich an die Gesetze der Natur halten, will sie den Menschen langfristig dienen.

  • Unbequeme Wahrheit: Es geht nur mit weniger Zuwanderung – Jacqueline Badran (SP) sagt klipp und klar: «Mehr als 8 Millionen Einwohner sind nicht wünschbar.» Der Sonntag
  • Franz Weber zu unserer Initiative (Journal): Das ist der richtige Weg. Für ein Land gilt dasselbe wie für eine Wohnung: Es mögen nicht unbegrenzt viele Leute rein. Nun versucht Ihn der Tagi  Co-Chefredaktor in der rassistischen Schublade zu entsorgen. Infosperber analysiet, wie unangenehme Wahrheiten zu nationalistischen Themen gestempelt werden… Mehr: Der Sonntag vom 21.7.2012
  • Die Initiative für eine grüne Wirtschaft will den ökologischen Fussabdruck der Schweiz von fast 4 Erden auf 1 Erde reduzieren.  Wir gratulieren zum Sammlungserfolg. NZZ
  • Der neue Präsident der FDP sagt: „Die Mutter aller Fragen stellen wir nicht: Wie viele Menschen erträgt dieses Land? Das ist ein Tabu. Wenn ich diese Diskussion führen würde, gälte ich ganz schnell als Fremdenfeind.“ Mit diesem Vorurteil wird auch ecopop immer wieder konfrontiert – aber weil wir wissen, wieviel Leiden global reduziert werden kann, thematisieren wir dieses Tabu, indem wir uns allen die Chance geben, zu agieren bevor es zu spät ist.“

 

Quelle: Bundeskanzlei, www.ecopop.ch 

 

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