Im kommenden Jahr bietet die Schweizerische Post 750 Jugendlichen einen Ausbildungsplatz an. Damit wird sie gleich viele Lehrstellen neu besetzen wie 2012. Die Lernenden erwartet eine abwechslungsreiche und professionell geführte Ausbildung in den Berufsfeldern Logistik, Detailhandel, kaufmännische Berufe und Instandhaltung. Nach erfolgreichem Abschluss der Lehre haben die jungen Berufsleute gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Breites Spektrum an Berufen: Detailhandel, Logistik, KV und Informatik
Mit einem vielseitigen Angebot ermöglicht die Schweizerische Post im kommenden Jahr 750 Jugendlichen den Einstieg in die Berufswelt. Die meisten Lehrstellen bietet die Post im Detailhandel und in der Logistik an, gefolgt von Ausbildungen in kaufmännischen Berufen und in der Informatik. Gesucht werden zudem Mediamatiker/-innen, Fachleute für den Betriebsunterhalt, Automatiker/-innen, Lastwagenführer/-innen und (erstmals für die Post) Fachleute Kundendialog. Auch innerhalb der einzelnen Berufsfelder besteht bei der Post als Mischkonzern eine grosse Auswahl: Eine kaufmännische Ausbildung ist beispielsweise im Bankwesen, im öffentlichen Verkehr oder in der Dienstleistung und Administration möglich. Sämtliche Ausbildungsgänge sind vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) anerkannt.
Abwechslung und Eigenverantwortung
Die Lernenden werden im Rotationssystem in verschiedenen Arbeitsbereichen eingesetzt und lernen so den Umgang mit Kunden, Teammitgliedern und Vorgesetzten. Da die Post in der ganzen Schweiz tätig ist, besteht während der Ausbildung die Möglichkeit zu einem Aufenthalt in einer anderen Sprachregion. Besonders viel Eigenverantwortung überträgt die Post den angehenden Detailhandelsfachleuten in ihren acht Lehrlingspoststellen in drei Sprachregionen: Acht bis zwölf Lernende sind in diesen Poststellen für das gesamte Tagesgeschäft verantwortlich – von der Kundenbetreuung über den Verkauf bis zur Leitung der Poststelle. Zwei bis drei erfahrene Beratende unterstützen die Lernenden vor Ort.
Gut gerüstet für den Arbeitsmarkt
Mit über 60’000 Mitarbeitenden ist die Post eine der grössten Arbeitgeberinnen in der Schweiz. Derzeit bildet sie mehr als 2000 Lernende aus, was fünf Prozent des gesamten Personalbestands entspricht (gemessen an der Anzahl Personaleinheiten). Die Quote der erfolgreichen Lehrabschlüsse lag diesen Sommer bei 99 Prozent. Acht von zehn ausgebildeten Berufsleuten, die nach der Lehre bei der Post bleiben wollen, erhalten dieses Jahr eine Anstellung. Wer sich nach der Lehre einen anderen Arbeitgeber sucht, hat nach einer Ausbildung bei der Post beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Frauenpower in der Informatik
Nach wie vor sind weibliche Lernende, die bei der Schweizerischen Post eine Informatiklehre machen, in der Unterzahl. Der Frauenanteil liegt derzeit bei rund 16 Prozent. Es ist daher umso erfreulicher, dass die Post für den Lehrbeginn 2012 die acht Stellen «Informatiker/- innen way-up» mit fünf jungen Frauen und drei jungen Männern besetzen konnte. Dass gerade weibliche Lernende ihr spezifisches Potenzial bei einer Informatiklehre vollumfänglich einbringen können, zeigte sich unter anderem an der Lehrabschlussprüfung 2012: Von den drei Informatikerinnen und 18 Informatikern der Post, die die Lehre abgeschlossen hatten, erzielte eine Frau die Höchstnote.