Post kauft nur noch fair produzierte Arbeitskleider

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Als erstes Schweizer Grossunternehmen unterzeichnet die Post heute die Beitrittserklärung zur Fair Wear Foundation (FWF). Mit der Mitgliedschaft in der weltweit tätigen Organisation verpflichtet sich die Post zu einer strengen Kontrolle und nachhaltigen Implementierung von Sozialstandards bei ihren Bekleidungslieferanten.

Im Fokus stehen sozialverantwortliche Arbeitsbedingungen an den Produktionsstandorten. Jedes Jahr versendet die Post 300 000 Kleidungsstücke an die 38 000 Mitarbeitenden mit Postbekleidung. Bisher mussten Lieferanten einen Sozial- und Ethikkodex unterzeichnen, nun geht die Post noch einen Schritt weiter.

Die Schweizerische Post tritt als erstes Schweizer Grossunternehmen der Fair Wear Foundation (FWF) bei. Die Stiftung sorgt weltweit seit 1999 für die nachhaltige Bekleidungsproduktion. Das Augenmerk gilt den Sozialstandards an den Produktionsstandorten. Geprüft wird beispielsweise, ob die Arbeitskräfte vertragliche Sicherheiten haben, einen gerechten Lohn erhalten und keinen gesundheitsschädigenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind. Die Einhaltung der Standards verifiziert die Stiftung durch Kooperationen mit lokalen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften sowie mittels Fabrikinspektionen.

Lieferanten weltweit

Den grössten Teil der Postbekleidung bezieht die Post mit ihrem Servicebereich Konzerneinkauf von Produktionsstandorten im Ausland. Rund zwei Drittel der jährlich an die Mitarbeitenden verteilten rund 300 000 Bekleidungsstücke stammen aus Osteuropa und ein Drittel aus asiatischer Produktion. Zu einem kleinen Anteil kommen die Kleider aus der Schweiz. Insgesamt tragen 38 000 der rund 60 000 Mitarbeitenden des Konzerns Postkleider.

Quelle und Bild: Die Schweizerische Post