Zugfahren in der Schweiz war im vergangenen Jahr erneut sicher, bei Tram und Bus gab es aber mehr Opfer. Dies zeigt der Sicherheits-Jahresbericht des Bundesamts für Verkehr (BAV).
Im Eisenbahnverkehr verunfallten 13 Personen tödlich, fünf weniger als im Vorjahr und damit so wenig wie noch nie. Im Bus- und Tramverkehr nahm die Opferzahl dagegen zu.
Im vergangenen Jahr starben bei Unfällen im öffentlichen Verkehr 31 Personen. Die Opferzahl liegt damit unter dem Schnitt der letzten fünf Jahre.
244 schwere Unfälle im öffentlichen Verkehr
Zugenommen haben die Unfall- und Opferzahlen bei Tram und Bus und hier insbesondere die Zusammenstösse mit anderen Fahrzeugen und Passanten. Insgesamt kam es im vergangenen Jahr im öffentlichen Verkehr zu 244 schweren Unfällen. Das sind 17 mehr als im Vorjahr.
Todesfalle Bahn- und Tramgeleise
Die meisten Todesfälle ereigneten sich beim Überqueren von Bahn- und Tramgeleisen oder im Zusammenhang mit dem Strassenverkehr.
Ziel des Bundesamts für Verkehr (BAV) ist es, das hohe Sicherheitsniveau zu halten und es dort, wo dies erforderlich und mit verhältnismässigem Aufwand möglich ist, noch weiter zu verbessern. Im internationalen Vergleich strebt die Schweiz ein Sicherheitsniveau an, das mit denjenigen in den führenden Ländern vergleichbar ist.
Quelle: Bundesamt für Verkehr
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