Endlich: Der erste Schnee im Unterland

Schnee_cc_Patrizia-Tilly-Fotolia_1372859_XS1

Internetgrafik

Heute Samstagmorgen lag endlich auch das Unterland unter einer zarten weissen Schneedecke und manch einer erwachte wenn nicht vom Klingen der Glöckchen an Schneeschlitten, dann doch vom Rattern der Motoren von Schneepflügen, die emsig und lärmig Pfade und Wege in pudriges Weiss schoben.

Weihnachtsgefühle wallen auf, selbst kaltherzigsten Eismenschen rieselt so etwas wie Vorfreude auf das grosse Fest den Rücken hinunter, Hausmänner backen küchenbeschürzt Kekse, während ihre Lebenspartnerin milde lächelnd über den Laptoprand hinweg den Kindern beim Spielen vor prasselndem Kamin zusieht und dazu Excel-Tabellen ihrer Firmengruppe vergleicht.

Auch wenn wir uns heute brüsten, dass alles anders sei als früher – das Wesentliche bleibt sich doch immer gleich: Die Liebe zum Partner, die Liebe zu den Kindern und die kindliche Liebe zur Weihnachtszeit, die auch ungläubigste Atheist, wohl zu ihrem eigenen Erschrecken, jedes Jahr mit dem ersten Schnee aufs Neue überwältigt.

„Es ist die Liebe, die die Welt im Innern zusammenhält.“ Goethe

In diesem Sinne wünsche ich nicht nur allen Unterländer einen liebevollen Tag im ersten Schnee.

 

Bild: cc_Patrizia-Tilly / Fotolia

Internetgrafik