Fleissige Schweizer arbeiteten 2014 rund 7,7 Milliarden Stunden – gönnten sich dafür etwas mehr Ferien


Bäuerinnen und Bauern arbeiteten 2014 am meisten

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Die Schweizer sind ein Volk von fleissigen Arbeiter: Gemäss den Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) wurden in der Schweiz im Jahr 2014 insgesamt 7,712 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Dies entspricht einer Zunahme um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während in anderen Ländern um die 35 oder 38 Stundenwoche gestreikt wird, belief sich die Arbeitszeit in der Schweiz 2014 auf 41 Stunden und 20 Minuten. Wer so viel "chrampfet", muss auch mal ausspannen und die Füsse hochlagern: Bei der Anzahl Ferienwochen wurde hingegen ein leichter Anstieg von 5,0 auf 5,1 Wochen verzeichnet.

7,712 Milliarden Stunden gearbeitet

Gemäss der Arbeitsvolumenstatistik (AVOL) lag die Anzahl Arbeitsstunden sämtlicher Erwerbstätiger in der Schweiz im Jahr 2014 bei 7,712 Milliarden, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 1,2 Prozent entspricht.

38 Prozent aller Arbeit wird von Frauen erledigt

Gemäss der gestern veröffentlichen Statistik des BFS (HappyTimes berichtete) sind ja rund ein Drittel aller Beschäftigten in der Schweiz Ausländer, somit ist auch klar, dass 2014 ebenfalls knapp ein Drittel der Arbeitsstunden durch Ausländerinnen und Ausländer geleistet wurden (31,9%). Die Frauen leisteten unabhängig von der Herkunft 38,0 Prozent der Arbeitszeit, während sie 46,5 Prozent der Arbeitsstellen besetzten.

41,3 Stundenwoche bei 5,1 Wochen Ferien

Die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeitarbeitnehmenden (ohne Arbeitnehmende in eigener Firma) belief sich 2014 auf 41 Stunden und 20 Minuten. Bei der Anzahl Ferienwochen wurde hingegen ein Anstieg von 5,0 auf 5,1 Wochen verzeichnet. Mit 4,9 Wochen verfügen die Arbeitnehmenden im Alter von 20 bis 49 Jahren über weniger Ferien als die 15- bis 19-Jährigen und die 50- bis 64-Jährigen (5,3 bzw. 5,5 Wochen).

Wer arbeitet am meisten? Bäuer vor Versicherungsvertreter

Die höchste tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit wird nach wie vor bei den Vollzeitarbeitnehmenden des Primärsektors verzeichnet also bei Bäuerinnen aund Bauern, Förster und anderen Personen, die Rohstoffe liefern  (45 Stunden und 8 Minuten). Danach folgen aber schon etwas weniger schweisstreibend die Branchen «Kredit- und Versicherungsgewerbe» (42 Stunden und 26 Minuten), «Gastgewerbe» (41 Stunden und 54 Minuten) und «Sonstige Dienstleistungen» (41 Stunden und 52 Minuten).

 

Quelle: BFS

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