Oma hüpf mal! Studie zeigt: Regelmässiges Aufstehen ist gesund für Jung und Alt

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"Oma hüpf mal sprach die Kleine, da sprang die gute alte Dame in die Höh'" – altes Volks- und Kinderlied. Zwischendurch Aufstehen ist gesund.

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Personen zwischen 15 und 74 Jahren sitzen im Durchschnitt 4 bis 5 Stunden pro Tag. Jede sechste Person erreicht gemäss einer vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) publizierten Studie sogar eine durchschnittliche Sitzdauer von über 8,5 Stunden pro Tag. Das kann den Körper belasten, doch bereits einfache Massnahmen im Alltag, wie regelmässiges Aufstehen und teilweise stehendes Arbeiten im Büro haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit:

Unser Lebensstil ist in erster Linie ein sitzender. Sei es beim Essen, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto, bei der Arbeit, vor dem Fernseher oder beim geselligen Beisammensein mit Freunden – wir verbringen viel Zeit sitzend. Die Zahl der sitzend verbrachten Stunden hängt von der beruflichen Tätigkeit ab. Es überrascht nicht, dass Führungskräfte und Personen mit Büroberufen mehr sitzen als Personen mit handwerklichen Berufen oder Hausfrauen.

Die Studie, die auf der Grundlage einer Erhebung 2011 und der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2012 des Bundesamtes für Statistik durchgeführt wurde, zeigt einen wichtigen Faktor auf: Die meisten Personen, die mehr als 8,5 Stunden pro Tag sitzend verbringen, erfüllen dennoch die aktuelle Empfehlung von mindestens 2,5 Stunden moderater Bewegung pro Woche. Diese Bewegung allein reicht jedoch nicht aus, um die negativen Auswirkungen eines sitzenden Lebensstils zu kompensieren.

Regelmässige Unterbrechung des Sitzens ist wichtig – Stehpulte haben positive Wirkung auf Gesundheit

Jüngste Erhebungen zeigen, dass die regelmässige Unterbrechung langer sitzender Tätigkeiten wichtig für die Gesundheit ist und eine ideale Ergänzung zu den Freizeitaktivitäten darstellt. Regelmässiges Aufstehen sowie abwechselnd sitzendes und stehendes Arbeiten, z.B. an einem höhenverstellbaren Pult, haben einen unmittelbar positiven Effekt auf die Gesundheit. Bewegung baut nicht nur die Muskeln auf, sondern stärkt auch Knochen, Gelenke, Organe und sogar das Immunsystem. Zudem verbessern sich dabei das Gedächtnis und die Lernfähigkeit.

Das Bundesamt für Gesundheit und seine Partner setzen sich im Rahmen des Nationalen Programms Ernährung und Bewegung (NPEB) mit verschiedenen Massnahmen für die Förderung der Bewegung im Alltag und die Verringerung der Sitzdauer ein. Die Arbeitgeber können beispielsweise im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung dazu beitragen, dass ihre Mitarbeitenden sich regelmässig bewegen.

Quelle: Bundesamt für Gesundheit

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