Nun ist es medizinisch erwiesen: Selbstlos anderen Menschen zu helfen, macht nicht nur deren Leben schöner, sondern es verbessert auch die eigene Gesundheit. Zu diesem Schluss kamen Forscher in einer Studie, die sie in der neuen Ausgabe des Medizinischen Fachmagazins „The Journal of the American Medical Association“ veröffentlichten.
Anderen Menschen zu helfen tut nicht nur der Seele gut, sondern hält auch das Herz gesund, fanden die Forscher heraus und entdeckten, dass selbstloses Helfen die Blutwerte verbessert und damit Kreislauferkrankungen vorbeugt.
Studie an 106 Probanden durchgeführt
Für die Studie wurden 106 Schüler im jungen Erwachsenenalter untersucht. Die Hauptautorin der Studie, Hannah Schreier erklärte die Wahl von jungen Testpersonen damit, dass erste Anzeichen von Herz-Kreislauferkrankungen bereits im jungen Erwachsenenalter auftreten. 53 der total 106 Schüler arbeiteten einmal wöchentlich nach der Schule mit Grundschülern aus der Nachbarschaft. Die anderen 53 Schüler dienten als Kontrollgruppe und standen auf der Warteliste der Programme für ehrenamtliche Aufgaben. Bei den Schüler wurde der Body-Mass-Index, Entzündungswerte und der Cholesterinspiegel vor der Arbeit sowie zehn Wochen danach gemessen.
Je mehr Anteilnahme, desto besser danach der Gesundheitszustand!
Die ehrenamtlich tätigen Versuchspersonen wiesen der Studie zufolge geringere Entzündungswerte, einen tieferen Cholesterinspiegel und weniger Körperfett auf, als die Probanden der Kontrollgruppe, die lediglich auf ihren Einsatz warteten. Und den selbstlosen Samariter ging es umso besser, je mehr sich der Grad an Anteilnahme und Nächstenliebe in dieser Zeit bei ihnen erhöht hatte!
Also, liebe HappyTimes-Leser, tun Sie doch einfach wieder einmal selbstlos einem anderen Menschen etwas Gutes, und helfen damit nicht nur Ihrer Seele, sondern gleich noch Ihrem Kreislauf!
Quelle: Welt.de
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