„CocoaAction“: Weltgrösste Schokoladen- und Kakao-Unternehmen wollen nur noch nachhaltigen Anbau betreiben

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Hochrangige Mitarbeiter von zwölf der weltgrößten Schokoladen- und Kakaounternehmen und die Regierung der Republik Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) stehen kurz vor der Unterzeichnung einer gemeinsamen Vereinbarung. Diese ist Teil einer beispiellosen strategischen Initiative mit dem Ziel, den Wandel im Land hin zu einem nachhaltigen Kakaoanbau zu beschleunigen. Unter anderem auch Nestlé, Mars und Ferrero machen bei der Initiative mit!

„Cocoa Action“

Der Plan, der hier und heute bekannt gegeben und „CocoaAction“ genannt wird, sieht eine intensivere Kooperation zwischen Vertretern der Industrie und der ivorischen Regierung vor, wodurch ein mit neuem Leben erfüllter und wirtschaftlich tragbarer Kakaosektor entstehen soll.

200’000 Bauern werden von Massnahmen profitieren

Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, Kakaobauern mit Interventionen zur Seite zu stehen, die gleichzeitig die Produktivität verbessern und zur Entwicklung der Gemeinschaft vor Ort beitragen. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen bis zum Jahr 2020 nicht weniger als 200.000 ivorische Bauern und ihre Heimatgemeinden erreichen. Die Koordination der Initiative übernimmt die Weltkakaostiftung (World Cocoa Foundation – WCF).

Schritt hin zu nachhaltiger Kakaowirtschaft

„Mit dieser Vereinbarung unternimmt die Branche einen ihrer bis heute bedeutungsvollsten Schritte hin zu einer nachhaltigen Kakaowirtschaft“, sagt Barry Parkin, neu ernannter Vorsitzender der WCF und Chief Sustainability Officer bei Mars, Incorporated. „Eine solche Art der Neuausrichtung der Ziele, des Ressourceneinsatzes und des Teilens von Best Practices ist genau die Art Umgestaltungsinitiative, die den Bauern wirklich hilft, ihre Produktion zu steigern und die Zukunft des Kakaos zu sichern. Zwar geht die Branche hiermit neue Wege bei der Arbeit in den Ursprungsländern. Gleichzeitig werden aber auch die bestehenden Beziehungen mit den Ländern gefestigt. Wir fühlen uns geehrt und stolz, im Rahmen dieser Zusammenarbeit einen weiteren wichtigen Schritt nach vorne zu machen.“

Im Namen der ivorischen Regierung lobt Landwirtschaftsminister Sangafowa Coulibaly die Initiative: „Côte d’Ivoire freut sich sehr über die Entscheidung der Privatwirtschaft, ihre eigenen Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Bereich Kakao zu bündeln, um so die Maßnahmen der ivorischen Regierung zu unterstützen.“

CocoaAction wurde auf freiwilliger Basis und mit großer Sorgfalt von den Unternehmen in enger Zusammenarbeit mit den Regierungen der beiden weltweit führenden kakaoproduzierenden Länder Côte d’Ivoire und Ghana entwickelt. Neben der Elfenbeinküste werden auch mindestens 100.000 Bauern im Nachbarland Ghana von der Initiative profitieren.
Gemeinsam produzieren die beiden Länder aktuell etwa 55 Prozent des weltweit angebauten Kakaos. In Zukunft wird CocoaAction auf zusätzliche kakaoproduzierende Länder ausgedehnt. Die Initiative steht für die Mitwirkung weiterer WCF-Mitgliedsunternehmen sowie Entwicklungshilfeorganisationen aus dem Bereich Nachhaltigkeit in der Kakaobranche offen.

Nestlé, Ferrero und Mars machen mit

Bislang gehören zu den auf freiwilliger Basis bei CocoaAction mitwirkenden Unternehmen: ADM; Armajaro; Barry Callebaut; Blommer Chocolate Company; Cargill; Ecom; Ferrero; The Hershey Company; Mars, Incorporated; Mondel’z International; Nestlé und Olam International Ltd.

 

Quelle: The World Cocoa Foundation
Bild: © worldcocoafoundation.org

 

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