Am Montag ging die Pfuusbus-Saison 2013/14 zu Ende. In den vergangenen fünf Monaten verzeichnete die Notschlafstelle der Sozialwerke Pfarrer Sieber 3’626 Übernachtungen. Das sind 107 mehr als im Vorjahr.
Der Pfuusbus ist nach wie vor die wichtigste Überlebenshilfe für Obdachlose in Zürich und Umgebung. Das verdeutlichen die 3626 Übernachtungen in der abgelaufenen Saison (15. November 2013 bis 14. April 2014). Das sind leicht mehr als in der Saison 2012/13. (107).
Familiäre Stimmung im Pfuusbus
Die Stimmung im Pfuusbus war sehr gut. Die Verantwortlichen mussten Sicherheitsdienste und Polizei deutlich weniger aufbieten als im Vorwinter, und die Atmosphäre in der Notschlafstelle beim Albisgüetli war entspannt.
Gemeinschaftserlebnis für einheimische Obdachlose
Viele Obdachlose Frauen und Männer fanden im Pfuusbus im vergangenen Winter wieder die Unterstützung und Gemeinschaft, die diese aussergewöhnliche Notschlafstelle seit ihrer Gründung im Jahre 2002 auszeichnen und die für sie gerade im Winter so wichtig ist.
Ein warmes Winter-Iglu für 1’086 Übernachtungen von Ausländer
In der Notschlafstelle Iglu wurden in der Zeit vom 18. Dezember 2013 bis am 15. März 2014 insgesamt 1’086 Übernachtungen von knapp 160 Personen aus dem ganzen EU-Raum verzeichnet. Die meisten Arbeitsmigrant kamen aus Rumänien, Spanien, Polen und Bulgarien. Auch Ihnen gaben die Sozialwerke Pfarrer Sieber ein wärmendes zu Hause in kalten Winternächten.
Quelle: Sozialwerke Pfarrer Sieber SWS
Bild: SWS