„Ja zur Abschaffung der Billag-Gebühren“ fordert die neue Bürgerbewegung
Die Bürgerbewegung „NoBillag“ will die Billag-Gebühren von jährlich 462.40 Franken abschaffen und hat dem Zwangs-Pay-TV der SRG den Kampf angesagt. Die Initiant stören sich – wie viele Bürger auch – am Umstand, dass die SRG 96,5 Prozent der hohen Billag-Gebühren erhalten. Sie fordern, der SRG die Gebühren zu entziehen und lancieren eine Volksinitiative, die die Bürger von der jährlichen Billag-Gebühr befreien soll.
Privatsender wie 3+ und 4+ als Vorbild: Es geht auch ohne Billag-Gebühren
Auf der Website führt die No Billag Group, die gemäss Impressum aus Jungfreisinnigen und einem Journalisten bestehen, auf, dass SRG-Direktor Roger de Weck 543’784 Franken jährlich verdient, und dass der ehemalige Fernsehchef Ueli Haldimann eine Abgangsentschädigung von 330’000 Franken erhielt. Geld notabene aus dem Sack der Gebührenzahler und nicht aus erwirtschaftetem Erfolg. Dass man aber durchaus auch ohne Gebühren erfolgreich Fernsehen machen kann, zeigen täglich die vielen Privatsender wie 3+ und 4+, Tele Züri und natürlich die deutsche Konkurrenz von Sat1 und Pro7.
„SRG wird sich selbst überlassen“
Die Bürgerbewegung argumentiert auf ihrer Website: „Wenn auf die Zwangsgebühreneintreibung verzichtet wird, könnten alle Medien wieder gleichberechtigt um die Gunst der Kunden werben und nachfrageorientiert Programme anbieten, die beim Publikum Anklang finden. Die Konsumenten von Radio- und TV-Programmen würden so entweder gar nichts bezahlen (wenn der Sender sich über Werbung finanziert) oder dem jeweiligen Anbieter eine Pay-TV-Gebühr zukommen lassen. Der SRG ist es selbst überlassen, wie sie sich in Zukunft finanzieren möchte.“ Es ist wie bei allen anderen Konsumgütern auch: Wer SRG konsumieren will, soll dafür auch bezahlen, statt die Gebühren dafür allen anderen aufdrücken zu wollen.
Grosser Facebook-Run auf NoBillag
Nach Natalie Rickli, der SOS, ist die No Billag Group nun der dritte Player, der versucht, die Bürger von der Billag-Gebühr zu befreien. Das Interesse der Bevölkerung ist offenbar sehr gross, die Anzahl an Facebook-Fans schnellte heute enorm in die Höhe und beträgt bereits über 1’400 Fans! Werden auch Sie Fan:
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Quelle: nobillag
Bild: © NoBillag.ch