Auch der Kanton Thurgau war 2011 unter den Gewinnern, sicher auch dank Peter Spuhlers Stadler Rail in Busnang (Bild: Neues Frauenfeld-Wil Bähnli)
Neuchâtel, 05.08.2013 (BFS) – Im Jahr 2011 verzeichnete das Bruttoinlandprodukt (BIP) zu Preisen des Vorjahres in den Kantonen Neuenburg (+8,2%), Schaffhausen (+4,0%), Jura, Thurgau und Uri (je +3,7%) den stärksten Anstieg. Dies geht aus den Schätzungen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Dieses Wachstum ist in erster Linie auf die ausgezeichneten Ergebnisse einiger Wirtschaftszweige des Industriesektors zurückzuführen.
Schweizer Wirtschaft ist 2011 gewachsen
Im Jahr 2011 verzeichnete die Schweizer Wirtschaft ein Wachstum um 1,8 Prozent, was verglichen mit 2010 (+3,0%) einer leichten Abschwächung entspricht. Einige Exportbranchen, insbesondere in der Industrie, konnten von der nach wie vor günstigen internationalen Wirtschaftslage profitieren und registrierten markante Wertschöpfungssteigerungen.
Das aussergewöhnliche Wachstum des BIP zu Preisen des Vorjahres des Kantons Neuenburg (+8,2%) ist auf die guten Ergebnisse der Branche «Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten und Uhren», auf die robuste Verfassung der Finanzinstitute sowie auf temporäre Faktoren (z.B. auf den deutlichen Rückgang des Lizenzaufwands) zurückzuführen.
Aufgrund des starken Wachstums in einigen industriellen Branchen nahm das BIP zu Preisen des Vorjahres auch in den Kantonen Schaffhausen (+4,0%), Jura und Thurgau (je +3,7%) zu. Im Kanton Uri (+3,7%) liegt der Anstieg des BIP in den guten Ergebnissen im Dienstleistungs-Sektor begründet.
Quelle: Bundesamt für Statistik
Bild: © Stadler Rail