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Neuchâtel (BFS) – Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise stieg im April 2013 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Dabei wiesen vor allem Uhren und Maschinen steigende Preise auf, während Metalle und Metallhalbzeug zu tieferen Preisen verkauft wurden. Der Stand des Indexes beträgt 98,6 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Innert Jahresfrist sank das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten leicht um 0,1 Prozent.
Fast unveränderte Produzentenpreise
Der Produzentenpreisindex erhöhte sich im April 2013 gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent. Sein Stand liegt bei 99,2 Punkten (Basis Dezember 2010 = 100). Gegenüber dem Vorjahr zeigte sich ein Preisanstieg von 0,7 Prozent. Der Index zeigt die Preisentwicklung der im Inland hergestellten Produkte. Dabei werden für die im Inland abgesetzten Produkte die Ab-Werk-Preise und für die Exporte die Preise an der Grenze («free on board: fob») erfasst. In den Preisen sind Mehrwert- und Verbrauchssteuern nicht enthalten.
Höhere Preise gegenüber dem Vormonat verzeichneten insbesondere Uhren. Teurer wurden auch Schlachtschweine, Tabakprodukte, Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus und verschiedene Positionen der Maschinenindustrie. Preisrückgänge stellte man dagegen für Metalle und Metallhalbzeug, Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik sowie Mess- und Kontrollinstrumente fest. Dasselbe gilt für Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen, Kabel und elektrisches Installationsmaterial, Hebezeuge und Fördermittel, orthopädische und prothetische Produkte.
Für das verarbeitende Gewerbe und die Industrie stiegen die Preise für den Inlandabsatz gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und für die Exporte um 0,4 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau für den Inlandabsatz um 0,3 Prozent tiefer, während bei den Exportpreisen ein Anstieg um 1,3 Prozent zu verzeichnen war.
Insgesamt stabile Importpreise
Der Importpreisindex blieb im April 2013 gegenüber dem Vormonat insgesamt unverändert. Sein Stand beträgt 97,5 Punkte (Basis Dezember 2010 = 100). Gegenüber dem Vorjahr lag das Preisniveau um 1,5 Prozent tiefer. Der Importpreisindex zeigt die Entwicklung der Importpreise ohne Mehrwert- und Verbrauchssteuern sowie ohne Zoll.
Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten Erdöl (roh), Benzin, Roheisen, Stahl sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Preisrückgänge verzeichneten auch Kabel und elektrisches Installationsmaterial, elektrische Lampen und Leuchten, Hebezeuge, Fördermittel und Personenwagen. Preiserhöhungen registrierte man demgegenüber für Erdgas, Gemüse, Traubenwein, Metallprodukte, Computer und Peripheriegeräte, Geräte und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik und sonstige elektrische Ausrüstungen und Geräte. Preissteigerungen verzeichneten auch mehrere Positionen der Maschinenindustrie.
Quelle: Bundesamt für Statistik
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