Coop lässt Baufirma Implenia das Kornhaus Zürich um 80 Meter aufstocken! Im Mai gehts los.


Wird ein Wahrzeichen von Zürich: 118 Meter hohes Kornhaus (Fotomontage)

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Dietlikon, 19. April 2013 – Seit 170 Jahren wird am Zürcher Sihlquai Getreide gemahlen. Swissmill verarbeitet dort rund einen Drittel allen Getreides, das in der Schweiz für Nahrungsmittel benötigt wird. Das Kornhaus, eines von vier Swissmill-Getreidesilos in Zürich, wird nun rund 80 Meter aufgestockt, damit – nach einer Schliessung eines Silos in Basel – die Kapazitäten auch weiterhin gewährleistet werden können. Die Höhe des Kornhauses wird dann von heute 40 auf gewaltige 118 Meter ansteigen! Baubeginn ist schon nächsten Monat, der Zürcher Turm zu Babel wird voraussichtlich in zwei Jahren fertig sein.

Aufstockung oben während unten die Mühle mahlt

Die grosse Baufirma Implenia aus Dietlikon, die rund 6’500 Mitarbeiter beschäftigt, hat nun von Bauherrin Coop den Auftrag für die Baumeisterarbeiten erhalten. Das Monster-Projekt stellt hohe Ansprüche an Technik und Logistik, da es während laufendem Betrieb der Mühle ausgeführt wird.

Kauen Sie ihr Brot die nächsten Monate gut! 🙂 

Oben wird Beton gemischt, während unten Mehl gemahlen wird! Wenn das nur gut kommt – und kein Hammer oder gar ein Maurer-Bein statt Weizen in die Mühle gerät! Sie sollten vielleicht ihr Brot die nächsten Monate wohl besser gründlich kauen! Nein im Ernst: Implenia wird bestimmt alles daran setzen, dass der Bau ohne Zwischenfälle und ohne Beeinträchtigung des Mahlgutes abläuft. Auch im Interesse der sexy Maurer- und Maurerinnen-Wädli.

Im Mai gehts los

Eine weitere Herausforderung sind die knappen Platzverhältnisse vor Ort; das Kornhaus wird von der Limmat, einer Bahnlinie und einer viel befahrenen Strasse umrahmt. Die Arbeiten beginnen im Mai 2013 und werden rund zwei Jahre in Anspruch nehmen. Im Sommer 2015 könnten also die Zürcher das fertige Riesenwerk bestaunen.

Arbeitsgemeinschaft von Implenia und KIBAG

Implenia wird Leistungen in den Bereichen industrieller Hochbau und Spezialtiefbau in das Projekt einbringen. Weitere Tiefbauarbeiten werden von der KIBAG ausgeführt, mit der das führende Schweizer Bau- und Baudienstleistungsunternehmen eine Arbeitsgemeinschaft bildet.

Quelle und Bild (Fotomontage): © Implenia

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