Schweizer Bruttoinlandprodukt ist weiter gestiegen!

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Mehr privater Konsum lässt die Schweizer Wirtschaft jubeln © Denner

Bücher von Life Coach Fritz Dominik Buri

Bern – Das reale Bruttoinlandprodukt der Schweiz (BIP) ist im 3. Quartal 2012 gegenüber dem 2. Quartal 2012 um 0,6%* gestiegen. Dabei trugen die Konsumausgaben der privaten Haushalte und des öffentlichen Sektors sowie die Handelsbilanz mit Waren zum BIP-Wachstum bei. Im Vergleich zum 3. Quartal 2011 resultierte ein BIP-Wachstum von 1,4%.

Mehr privater Konsum stützt die Wirtschaft

Die Ausgaben für den privaten Konsum stiegen um 0,1%. Dabei nahmen die Ausgaben für Gesundheitspflege sowie diejenigen der Kategorie Nachrichtenübermittlung stark zu. Dagegen sanken die Ausgaben für Nahrungsmittel und Getränke, Bekleidung und Schuhe sowie für die Kategorien Wohnung und Verkehr. Die Konsumausgaben des Staates und der Sozialversicherungen erhöhten sich um 1,7%.

Die Warenexporte (ohne Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) stiegen im 3. Quartal 2012 um 2,3%. Hierzu trug die Rubrik der Exporte von Chemikalien und verwandten Erzeugnissen massgeblich bei. Daneben haben weitere Rubriken, die einen tieferen Anteil an den Gesamtexporten aufweisen, ebenfalls zugenommen (u.a. Metalle, Fahrzeuge und Energieexporte). Demgegenüber bildeten sich die Exporte von Präzisionsinstrumenten, Uhren und Bijouterie sowie jene der Maschinen- und Elektronikindustrie leicht zurück. Die Dienstleistungsexporte sanken, wie bereits im 2. Quartal, erneut um 1,4%.

Die Warenimporte (ohne Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenstände und Antiquitäten) erhöhten sich im 3. Quartal 2012 um 0,8%. Insbesondere die Importe von Präzisionsinstrumenten, Uhren und Bijouterie verzeichneten ein kräftiges Wachstum, während Chemieimporte sowie die Importe von Maschinen und Elektronik leicht zunahmen. Im Gegensatz dazu haben sich die Fahrzeugimporte negativ entwickelt. Die Dienstleistungsimporte schrumpften um 1,9%.

Auf der Produktionsseite entwickelte sich die Wertschöpfung in den meisten Wirtschaftsbereichen positiv. Insbesondere die verarbeitende Industrie verzeichnete, nicht zuletzt dank einer robusten Entwicklung in der Pharmaindustrie, eine ausgeprägte Zunahme (+1,2%). Die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+1,0% bzw. +2,1%) trugen ebenfalls positiv zum BIP-Wachstum bei, ebenso der Bereich Information und Kommunikation. Auch im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen nahm die Wertschöpfung zu (+2,1%). 

 

Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft
Bild: © Denner  

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