Die Schweiz zieht immer mehr Touristinnen und Touristen an. Die in der Fremdenverkehrsbilanz erfassten Einnahmen nahmen 2018 im dritten Jahr in Folge zu. Die Tourist gaben 16,6 Milliarden in der Schweiz aus. Demgegenüber gaben die Schweizer im Ausland mit 17,9 Milliarden aus, also rund 1,3 Milliarden mehr. Dies geht aus den neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik hervor:
Schweizer gaben 17,9 Milliarden für Reisen ins Ausland aus
Die Schweizer Wohnbevölkerung gab im Jahr 2018 für Reisen im Ausland 17,9 Milliarden Franken aus, d.h. 2,2% mehr als 2017. Demgegenüber beliefen sich die Ausgaben der ausländischen Touristinnen und Touristen sowie Tagesgäste in der Schweiz auf 16,6 Milliarden Franken (+2,3%). Demzufolge beläuft sich der Saldo der Schweizer Fremdenverkehrsbilanz auf –1,3 Milliarden Franken.
Ausländische Gäste gaben 16,6 Milliarden in der Schweiz aus
Ausländische Gäste gaben 16,6 Milliarden in der Schweiz aus. Zwei Drittel dieser Tourismus-Einnahmen stammen aus dem Reiseverkehr mit Übernachtungen. Wie im Vorjahr wurde 2018 bei den Einnahmen dieser Reiseart ein Anstieg von gut 3% verzeichnet. Sie stiegen von 343 Millionen Franken auf 11,0 Milliarden Franken an.
Diese positive Entwicklung ist hauptsächlich auf das Logiernächteplus in der Hotellerie zurückzuführen. Insgesamt nahmen die Ausgaben dieses Gästesegments um 4,3% zu.
Die Konsumausgaben der ausländischen Grenzgängerinnen und Grenzgänger sowie Kurzaufenthalterinnen und Kurzaufenthalter stiegen 2018 um 1,1% auf 2,7 Milliarden Franken. Die Gesamtzahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger blieb hingegen stabil.
Schweizer gehen weniger ins Ausland, geben dort dafür mehr aus
Die Ausgaben der Schweizer Wohnbevölkerung für Reisen im Ausland blieben 2018 robust und erreichten einen Rekordstand von 17,9 Milliarden Franken (+2,2% gegenüber dem Vorjahr). Rund 70% dieser Ausgaben, d.h. 12,6 Milliarden Franken, waren auf den Reiseverkehr mit Übernachtungen zurückzuführen.
Die Zahl der Logiernächte der Schweizer Bevölkerung im Ausland ist gemäss den provisorischen Schätzungen des BFS zwar gesunken, dennoch wurden aufgrund des Preisanstiegs (in Schweizer Franken) insgesamt 3,0% mehr ausgegeben. Die Ausgaben beim Tages- und Transitverkehr erreichten 2018 mit 5,3 Milliarden Franken ebenfalls einen neuen Höchststand, was einer leichten Zunahme um 0,3% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Quelle: Bundesamt für Statistik