Weniger Papierkrieg: Das Asylverfahren soll nur noch 30 Tage dauern
Damit sich die Schweiz endlich mit ganzer Kraft der Hilfe der wirklichen Asylbewerber annehmen und deren Lebenssituation schnell und einfach verbessern kann, wird eine neue Asylinitiative lanciert. Damit sollen Personen, die den Asylweg missbrauchen, schneller erkannt werden.
Besser für beide: Asylverfahren sol nur noch 30 Tage dauern
Die Verfahren für Asylantragssteller sind massiv zu verkürzen, auf noch 30 Tage. Es soll nur noch eine Rekursmöglichkeit bei einer Beschwerdeinstanz im Justiz- und Polizeidepartement geben, welche Rekurse innert 10 Tagen erledigt.
Wer innerhalb 30 Tagen kriminell wird kriegt kein Asyl
Asylbewerber, die gegen die Regeln des Asylverfahrens verstossen oder straffällig werden, sollen gänzlich aus dem Verfahren ausgeschlossen werden. Wer als Gast bei seinem Gastgeber, der einem aufgenommen und beschützt hat, innerhalb von 30 Tagen kriminell wird, hat seine Hilfe wirklich nicht verdient.
Ein oder drei Asylbetreuungszentrum: Für Abklärungen schnell zur Verfügung, keine Kriminalität im Lande möglich
Für die Zeit der massiv verkürzten Verfahren (30 bis maximal 40 Tage) sollen die Asylbewerber nicht mehr auf die Kantone und Gemeinden verteilt, sondern in einem zentralen Asylbetreuungszentrum untergebracht werden. (Vorstellbar wären auch drei Betreuungszentren, aufgeteilt auf die Deutschschweiz, die Westschweiz und das Tessin.) In diesen geschlossenen Zentren sollen sämtliche Verfahren durchgeführt werden. Damit die Asylbewerber für Befragungen zur Verfügung stehen und die Verfahren rasch und effizient erfolgen können, sollen die Personen im Asylverfahren die Zentren während der Vefahrensdauer nicht verlassen.
Weg frei für eine zukünftige schnelle Hilfe
Damit wird sich auch das Problem der Asylkriminalität massiv reduzieren und das Asylverfahren soll wirklich wieder für Menschen in Not da sein.
Toni Brunner, Präsident der SVP und Mit-Initiator der Initiative fragt: „Es fragt sich, weshalb rasche Verfahren in der Schweiz nicht möglich sein sollen, in anderen Ländern aber gang und gäbe sind.“
Menschen, die sich in der Schweiz Arbeit und mehr Geld als in ihrem Heimatland erhoffen, sollen nicht wirklich Bedürftigen im Wege stehen und das Asylrecht missbrauchen.
So wird die Schweiz in Zukunft wieder schnell und grosszügig den wirklich Notleidenden Asylbewerber helfen können.
Quelle: SVP
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