Die Daimler AG erzielte im ersten Quartal 2012 ein EBIT von 2.130 (i. V. 2.031) Mio. € und lag damit leicht über dem bereits guten Vorjahresniveau.
Stuttgart – Die Daimler AG (Börsenkürzel DAI) erzielte im ersten Quartal 2012 ein EBIT von 2.130 (i. V. 2.031) Mio. € und lag damit leicht über dem hohen Vorjahresniveau. Das Konzernergebnis nahm um 20% auf 1.416 (i. V. 1.180) Mio. € zu. Das Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von 0,99 € im Vorjahr auf 1,25 €.
„Wir konnten mit einem starken ersten Quartal ins neue Jahr starten. Trotz hoher Investitionen in zukünftiges Wachstum und einem herausfordernden Marktumfeld ist es uns gelungen, beim Absatz, Umsatz, EBIT und Konzernergebnis das sehr gute Vorjahresergebnis zu übertreffen“, sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. „Wir liegen im Plan, sowohl unsere Ziele in diesem Jahr als auch unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen.“
Die Ergebnisentwicklung ist durch die weiteren Absatzsteigerungen bei Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks geprägt. Gegenläufig belasteten vor allem höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktportfolios beziehungsweise der aktuellen Produktoffensive bei Daimler Trucks das Ergebnis. Positiv wirkten sich Wechselkurseffekte auf das Ergebnis aus.
Infolge der beschlossenen Neuausrichtung des europäischen Geschäftssystems von Daimler Buses ergaben sich Aufwendungen in Höhe von 36 Mio. €.
Die Sonderfaktoren, die die Ergebnisentwicklung im ersten Quartal beeinflussten, sind in der Tabelle auf der Seite 9 dargestellt.
Konzernabsatz im ersten Quartal um 9% gestiegen
Im ersten Quartal 2012 hat Daimler weltweit 502.100 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 9% übertroffen.
Der Umsatz von Daimler lag bei 27,0 Mrd. € und damit um 9% über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug der Umsatzanstieg 7%.
Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts verringerte sich im ersten Quartal 2012 auf -2,0 Mrd. €. Der Rückgang ist auf die saisonal übliche Entwicklung im Working Capital und dabei insbesondere auf gestiegene Vorräte zurückzuführen. Der Bestandsaufbau steht im Zusammenhang mit dem Start der Verkaufssaison im Frühjahr bei Mercedes-Benz Cars und der Markteinführung neuer Produkte wie der B-Klasse, dem SL oder den SUVs. Bei Daimler Trucks stiegen die Bestände zum Ende des ersten Quartals in Erwartung einer höheren Nachfrage in der NAFTA-Region und in Asien. Weiterhin wirkten sich hohe Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie die Kapitaleinzahlungen für das Bergen-Geschäft in die Engine Holding (Joint Venture von Daimler und Rolls-Royce bezüglich Tognum) und das Joint Venture von Daimler Trucks mit Foton in China aus.
Gegenüber dem 31. Dezember 2011 verringerte sich die Netto-Liquidität des Industriegeschäfts um 1,9 Mrd. € auf 10,1 Mrd. €. Der Rückgang war im Wesentlichen auf den negativen Free Cash Flow zurückzuführen.
Zum Ende des ersten Quartals 2012 waren bei Daimler weltweit 274.127 (i. V. 261.718) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 168.017 (i. V. 164.131) in Deutschland tätig.
Quelle und Bild: Daimler