Es läuft gut für die Schweizer Grossbank UBS, nach der Übernahme der Credit Suisse: So erzielte die UBS im 1. Quartal 2024 einen Vorsteuergewinn von 2,4 Milliarden US Dollar. Mit ausgeschlossenen Posten der Erfolgsrechnung, die nach Ansicht der Konzernleitung für die Performance nicht repräsentativ sind, sogar 2,6 Milliarden US Dollar. Die Erträge sind um 15% gestiegen und der Geschäftsaufwand um 5% gesunken, beides auf zugrunde liegender Basis und im Vergleich zum Vorquartal. Daraus resultiert ein Reingewinn von USD 1,8 Milliarden in den ersten 3 Monaten des Jahres 2024, wie uns die Bank am Zürcher Paradeplatz heute erfreut mitteilte.
UBS Kundengeschäft und -dynamik weiterhin stark
Die UBS erzielte im Q1 2024 Nettoneugeldzuflüsse von USD 27 Milliarden in Global Wealth Management sowie höheres Transaktionsvolumen in Global Wealth Management, Personal & Corporate Banking und der Investment Bank.
Risikogewichtete Aktiven reduziert
Risikogewichtete Aktiven (RWA) im Bereich Non-core and Legacy (NCL) wurden um USD 16 Milliarden reduziert, vor allem durch aktive Abwicklungen. Rückgang des Geschäftsaufwands auf zugrunde liegender Basis um 26% gegenüber dem Vorquartal dank erheblicher Fortschritte bei den Kosteneinsparungsplänen; Ertrag von USD 1 Milliarde. Rückgang der RWA um USD 20 Milliarden gegenüber dem Vorquartal auf USD 526 Milliarden. Es wurden weitere zusätzliche Einsparungen von rund USD 1 Milliarde brutto erzielt, ein Grossteil zeigt sich im zugrunde liegenden Geschäftsaufwand für das erste Quartal 2024.
Abschluss der Fusion von UBS AG und Credit Suisse AG am 31. Mai 2024 erwartet
Der Zusammenschluss der beiden Grossbanken UBS und CS zu einer einzigen Zwischenholding-Gesellschaft, ist in den USA für das 2. Quartal 2024 geplant. Die Zusammenführung von UBS Switzerland AG und Credit Suisse (Schweiz) AG ist weiterhin für das 3. Quartal 2024 geplant. Jeweils vorbehältlich der verbleibenden Genehmigungen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden.
Quelle: UBS
Bild: UBS, Schalterhalle am Paradeplatz in Zürich