Nach seinem Tod 1936 verschwand die Therapie zunächst in der Bedeutungslosigkeit. Ende der 1970er-Jahre wurde sie dann wieder durch den Journalisten Wulfing von Rohr vertreten und in der Folge von der Hamburger Heilpraktikerin Mechthild Scheffer vermarktet.
Weitere Popularitätsschübe erfuhr die Bach-Blütentherapie im Juni 1995 durch eine Vorstellung in drei aufeinanderfolgenden Ausgaben der damals sehr populären Sat.1-Talkshow „Schreinemakers Live“. In den Tagen nach der Ausstrahlung der Sendungen stieg die Nachfrage nach Bach-Blütenessenzen in Apotheken auf das drei- bis zehnfache an. Das „Dr. Edward Bach Center“ in Hamburg verzeichnete nach eigenen Angaben statt der zuvor üblichen 1000 Anfragen nach der Ausstrahlung der Sendungen 80.000 schriftliche Anfragen pro Monat.