Film wird bestimmt, der die Schweiz bei der Oscar-Verleihung vertritt

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Bern, 05.09.2011 – Zum dritten Mal wird dieses Jahr in einer Spezialwoche der Film bestimmt, der die Schweiz bei den Oscars in Los Angeles vertreten soll. Auch das Publikum kann die zur Wahl stehenden Filme sehen oder wiedersehen.

Sie werden vom 19. bis 24. September in den Kinos von Delémont und in den Schulen des Kantons Jura sowie des Berner Juras gezeigt. Die Bewertung übernimmt eine vom Bundesamt für Kultur eingesetzte Jury aus unabhängigen Experten. Das Publikum erhält eine beratende Stimme. Der Film, der unser Land 2012 in Kalifornien repräsentieren wird, reist direkt von Delémont nach Hollywood.

Der Oscar des besten ausländischen Films, der alljährlich von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vergeben wird, gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen der globalen Filmindustrie. Jedes Jahr reichen rund hundert Länder bei der Academy ein Werk für die mögliche Nominierung in der Kategorie des besten ausländischen Films ein. In der Schweiz wie auch anderswo ist diese Filmwahl zwar von grosser Bedeutung, wird aber weder mediatisiert noch vom Publikum wahrgenommen.

Dank der Unterstützung der jurassischen Behörden (Republik und Kanton Jura, Stadt Delémont) wurde ein Festival ins Leben gerufen, an dem während einer Woche die Wettbewerbsfilme zu sehen sind. Verschiedene Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Wahl des Films, der unser Land vertreten wird, begleiten den Anlass.

Der Stadtpräsident von Delémont Pierre Kohler und Elisabeth Baume-Schneider, die Direktorin für Ausbildung und Kultur des Kantons Jura, wünschen mit diesem Projekt, eine grössere Aufmerksamkeit für den Schweizer Film zu vermitteln. Dies indem der Bevölkerung von Delémont und des Kantons Jura eine Festwoche rund um die besten Schweizer Filmproduktionen geboten wird. Das Bundesamt für Kultur begrüsst die Initiative zur Sensibilisierung des jurassischen und nordwestschweizerischen Publikums für das Schweizer Filmschaffen. Es ist Partner der Veranstaltung.

Quelle: Bundesamt für Kultur – Bild: Wikipedia, photo by Alan Light

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