In Frankreich wächst PostAuto erfreulich weiter. Im Juni dieses Jahr konnte das Transportunternehmen eine weitere Ausschreibung für eine Schnellbuslinie im Departement Isère für sich entscheiden und verzeichnet nun in Villefranche-sur- Saône nördlich von Lyon einen wichtigen Erfolg.
Nur ein Jahr nach der Inbetriebnahme des dortigen Agglomerationsnetzes fällt die Bilanz sehr positiv aus: Frequenzerhöhung um über 30 Prozent und Umsatzsteigerung um 15 Prozent gegenüber 2010. Damit bestätigt sich die Wettbewerbsfähigkeit von PostAuto und die in Frankreich eingeschlagene Wachstumsstrategie.
In der Agglomeration der Stadt Villefranche-sur-Saône konnte PostAuto innerhalb eines Jahres die Nachfrage um 30 Prozent steigern. Der Umsatz stieg in der gleichen Periode um 15 Prozent. Im Januar 2010 erfolgte die Auftragsvergabe an PostAuto durch die Gemeinden der Agglomeration, zusammengefasst unter dem Kürzel CAVIL, für den Betrieb ihres Busnetzes während vorerst sechs Jahren. Der Auftrag umfasst fünf reguläre Ortslinien, vier Schulbuslinien sowie einen Rufbus.
Die für 2011 erwartete Fahrleistung beträgt rund 1’100’000 Kilometer, mit einer geschätzten Gesamtzahl von ca. 4’855 Fahrgästen täglich, die von den 71 Fahrerinnen und Fahrer mit 31 Fahrzeugen befördert werden. Der Jahresumsatz beläuft sich gemäss Planung auf über 4,7 Millionen Euro.
Eine erfolgreiche Umsetzung nach Schweizer Modell
Die CAVIL (Communauté d’Agglomération) von Villefranche-sur-Saône im Departement Rhône umfasst fünf Gemeinden mit rund 54’000 Einwohnern. Auf Wunsch der beauftragenden Behörde hat PostAuto das gesamte Netz am 23. August 2010 komplett umstrukturiert.
Dabei stützte sie sich auf das Modell des Taktfahrplans und der in der Schweiz bestens bekannten Intermodalität. Es wurden ideale Anbindungen an die Züge von und nach Lyon sowie Dijon zu gewährleistet.
Quelle: Post.ch – Bild: Volvo 7700 Hybrid-Postauto mit Diesel-Elektro-Antrieb – post.ch