Im September 2024 steigt das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich, kurz KOF, weiter an. Wenn auch nur leicht. Das kleine Plus im September bestätigt den deutlich ausgeprägteren Anstieg im Vormonat. Die erfreuliche Nachricht der Konjunkturforschungsstelle: Die Schweizer Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Talsohle heraus.
Konjunkturbarometer legt im August zu
Das KOF Konjunkturbarometer legt im August um 1.0 Punkte auf einen Wert von 101.6 zu (nach revidiert 100.6 im Juli). Die Mehrzahl der Indikatorenbündel, die im Konjunkturbarometer enthalten sind, tragen zur Aufwärtsbewegung bei. Das sind insbesondere die Bündel für den Wirtschaftsbereich übrige Dienstleistungen, die Konsumnachfrage und das Baugewerbe.
Auch Gastgewerbe und Verarbeitende Betriebe atmen langsam auf
Aber auch die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe und das Gastgewerbe weisen insgesamt ein kleines Plus auf. Gegenüber dem Vormonat sind die Werte der Indikatoren für die Auslandsnachfrage nahezu stabil. Einen Dämpfer bekommt dagegen der Wirtschaftsbereich Finanz- und Versicherungsdienstleistungen.
Innerhalb des Produzierenden Gewerbes (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) entwickeln sich die Indikatoren für unterschiedliche Aspekte der Geschäftstätigkeit uneinheitlich. Die Indikatoren für die Produktions- und Beschäftigungsplanungen nehmen eine besonders positive Entwicklung. Dagegen bremsen vornehmlich die Indikatoren für die Wettbewerbssituation und die Vorproduktehaltung.
Perspektiven der Elektroindustrie hellen sich auf
In den Unterbranchen des Verarbeitenden Gewerbes ist das Bild ebenfalls nicht homogen. So hellen sich namentlich die Perspektiven für die Elektroindustrie und den Bereich Holz, Glas, Steine und Erden auf. Dagegen trüben sie sich für die Unterbranche Papier und Druckerzeugnisse und den Metallbereich ein.
Quelle: ETH Zürich KOF „KOF Konjunkturbarometer: Erholungstendenz festigt sich“