München. Mit einem kräftigen Absatzplus von 28% ist die BMW Group gut ins neue Jahr gestartet. Weltweit wurden im Januar 105.177 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden ausgeliefert (Vj. 82.150). Ian Robertson, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Vertrieb und Marketing: „Das neue Jahr hat für uns erfolgreich begonnen. Wir konnten sowohl in Europa, Amerika und Asien als auch in Afrika…
… deutlich zulegen. Dabei profitieren wir von unserem jungen und attraktiven Modellportfolio. Für 2011 hat sich die BMW Group mit dem angestrebten Absatzrekord von über 1,5 Mio. Fahrzeugen sowie neuen Bestmarken bei allen drei Marken wieder viel vorgenommen. Wir wollen unsere weltweit führende Position als Anbieter von Premium-Automobilen einmal mehr bestätigen.“ Robertson ergänzte: „Für die kommenden Monate erwarten wir weiterhin deutliche Zuwachsraten. In der zweiten Jahreshälfte wird jedoch das Wachstumstempo aufgrund von Basiseffekten etwas moderater ausfallen.“
Bei der Marke BMW stiegen die Verkäufe im Januar um 30% auf 90.841 Automobile (Vj. 69.861). Zulegen konnte der BMW X1 mit 7.067 (Vj. 4.092 / +72,7%) Auslieferungen sowie die BMW 3er Reihe mit 23.489 Verkäufen (Vj. 22.501 / +4,4%). Mit einem Plus von 118,4% auf 24.109 Einheiten verdoppelte sich der Absatz der BMW 5er Reihe gegenüber dem Vorjahresmonat (Vj. 11.037). Der BMW 5er GT legte um 131,3% zu und wurde 2.160 Mal an Kunden ausgeliefert (Vj. 934). Der neue BMW X3 trifft auf eine außergewöhnlich hohe Nachfrage und ging im Januar an 5.982 (Vj. 3.072 / +94,7%) Kunden.
Auch die Marke MINI setzte im Januar den Wachstumskurs fort und verkaufte mit 14.126 Einheiten +15,8% mehr Fahrzeuge als im entsprechenden Vorjahresmonat (12.202). Haupttreiber des Wachstums war dabei der neue MINI Countryman, der 3.505 Mal ausgeliefert wurde.
Rolls-Royce blieb im abgelaufenen Monat klarer Marktführer im Segment der absoluten Luxusklasse. Weltweit wurden im Januar 210 (Vj. 87) Phantom und Ghost Modelle verkauft. Dies bedeutet ein Absatzplus von 141,4%.
In fast allen europäischen Märkten, in Amerika, in Afrika und in Asien standen die Zeichen für BMW, MINI und Rolls-Royce im Berichtsmonat auf Wachstum.
Insgesamt verkaufte das Unternehmen in Europa 19,3% mehr Fahrzeuge als im Januar 2010 (49.029 / Vj. 41.096). In Deutschland legten die Zulassungen der BMW Group um 30,9% auf 18.223 Einheiten (Vj. 13.924) zu. Die Marke BMW steigerte hier die Verkäufe um 31,5% (16.054 / Vj. 12.210) und führte mit einem Marktanteil von 7,6% das Premiumsegment an. In Großbritannien stiegen die Auslieferungen der BMW Group im Berichtsmonat um 44,9% (9.394 / Vj. 6.482), in Frankreich lag das Plus bei 38,6% (3.022 / Vj. 2.180).
Kräftige Zuwächse verzeichnete die BMW Group darüber hinaus in den USA. Hier kletterten die Verkäufe auf 18.656 Einheiten – ein Zuwachs von 21,1%. Auch China zeigte einmal mehr eine große Wachstumsdynamik. Im Januar entschieden sich 20.308 Chinesen für einen neuen BMW oder MINI (Vj. 11.919 / +70,4%).
Deutliche Wachstumsimpulse kamen darüber hinaus unter anderem aus wichtigen Schwellenländern, wo der Absatz durchweg zweistellig zulegte: Russland (+30,7% auf 1.476 Einheiten), Süd-Korea (+52,9% auf 1.850), Brasilien (+111,1% auf 859) und Indien (+46,6% auf 500).
Mit einem deutlichen Absatzzuwachs von 23,6% gegenüber dem Vorjahresmonat gelang auch BMW Motorrad ein erfolgreicher Start im neuen Jahr. Im Januar 2011 wurden weltweit 4.714 (Vj. 3.814) BMW Motorräder an Kunden ausgeliefert. Damit setzt sich das stetige Absatzwachstum aus dem Vorjahr fort. BMW Motorrad konnte im Gesamtjahr 2010 gegen den allgemeinen Markttrend einen Absatzzuwachs von 12,3 % verbuchen und seine Marktanteile in allen relevanten Motorrad-Märkten ausbauen. Weitere Wachstumsimpulse gehen in diesem Jahr von der Modellüberarbeitung des Boxer-Roadsters, als R 1200 R / R 1200 R Classic, dem neuen Einstiegsmodell von BMW Motorrad, der BMW G 650 GS und vor allem von den neuen Top-Modellen mit 6-Zylinder-Motor, der K 1600 GT und der K 1600 GTL, aus.