Bern, 01.11.2010 – Für den dritten RS-Start am heutigen Montag, 1. November 2010, rechnet die Armee mit rund 8800 einrückenden Rekrut. Darunter werden rund 1300 Durchdiener und 30 Frauen sein.
Damit liegt die Gesamtzahl der Einrückenden leicht über dem Einrückungsbestand der Winter-RS des Vorjahres (rund 8500). Der dritte und letzte Rekrutenschulstart des Jahres ist nach wie vor der beliebteste. Die Armee rechnet gesamthaft über alle 27 Schulen mit einer maximalen Auslastung der Ausbildungskapazität. Die Schulen der Infanterie, der Panzer-, Genie-, Sanitäts- und Flabtruppen sowie die Bereiche Verkehr & Transport, Führungsunterstützung Luftwaffe und Infrastruktur/Hauptquartier (Infra/HQ) haben sehr hohe Einrückungsbestände.
Bei der Infra/HQ RS 35 wird am Einrückungstag ein Rekrutierungsoffizier vor Ort sein, um den Bestandesausgleich zu unterstützen. Einzelne Rekrut werden in der Folge noch in eine andere Schule umgeteilt. Damit kann gewährtleistet werden, dass kein Rekrut aufgrund fehlender Ausbildungskapazität nach Hause geschickt werden muss und jeder seine RS in dem Zeitfenster absolvieren kann, welches er auch geplant hat.
Eine optimale Auslastung der einzelnen Schulen erforderte in der Planung und Rekrutierung teilweise eine Überbuchung: Von den ursprünglich aufgebotenen Rekrut haben wiederum bis zu einem Viertel ihren Dienst verschoben. Dieser Umstand erschwert es, dass eine bestmögliche Auslastung der Schulen über alle drei Starts garantiert werden kann.
Die definitiven Rekrutbestände und die Anzahl der Entlassenen nach der ersten RS-Woche können frühestens ab dem 16. November kommuniziert werden.