Grosszügig: Schweiz zahlte letztes Jahr 2 Milliarden Franken für Forschung- und Entwicklung

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Die Zahlungen des Bundes, mit dem Geld der Schweizer Steuerzahler, für Forschung und Entwicklung sind im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent angestiegen. Diese Entwicklung erklärt sich das Bundesamt für Statistik in erster Linie mit der Erhöhung der Beiträge an internationale Forschungsprogramme und -organisationen, die im Vorjahr zurückgegangen seien. Gleichzeitig hat sich das in Forschung und Entwicklung tätige Personal des Bundes zahlenmässig nicht verändert. Dies geht aus den letzten Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Erhöhung vor allem wegen internationaler Forschungsprogramme

Im Jahr 2015 beliefen sich die Forschung und Entwicklungs-Aufwendungen des Bundes auf 2,038 Milliarden Franken, was einem Anstieg um 4% gegenüber 2014 entspricht. Die Erhöhung im Jahr 2015 ist hauptsächlich auf die Erhöhung der Beiträge an internationale Forschungsprogramme und -organisationen zurückzuführen. Diese Beiträge waren 2014 gesunken, nachdem die Beteiligung der Schweiz am 8. Forschungsrahmenprogramm der EU sistiert worden war. Im Jahr 2015 beteiligte sich die Schweiz teilweise wieder an diesen Programmen und erhöhte damit die Beiträge des Bundes.

Personalbestand um 1% erhöht – Frauenanteil steigt auf 40%

Mit einem Anstieg um 12 Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten vergrösserte sich das Forschung und Entwicklungs-Personal des Bundes zwischen 2014 und 2015 um 1% um 12 Personen. 2015 waren in der Bundesverwaltung somit 1857 Personen in der Forschung und Entwicklung beschäftigt, die sich auf 909 Vollzeitäquivalente verteilten. Die Mehrheit des Forschung und Entwicklungs-Personals verfügte über einen Hochschulabschluss (63%). Der Frauenanteil nimmt weiter zu und belief sich 2015 auf 40% (2002: 35%).

Quelle: Bundesamt für Statistik

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