Kommt in edler Holz-Look-Verpackung daher: Samsung Galaxy S5
Samsung hat uns vor einiger Zeit für einen Test ihr Flagschiff, das Samsung Galaxy S5, zur Verfügung gestellt. Lesen Sie hier, wie das Über-Smartphone und scharfer iPhone-Konkurrent in unserer Testredaktion abgeschnitten hat:
Samsung Galaxy S5: Riesiger Bildschirm fasziniert
Als erstes besticht beim seit knapp 3 Monaten erhältlichen Samsung Galaxy S5 natürlich der riesige, brillante Bildschirm. Er misst ganze 12,9 cm in der Diagonale (5,1 Zoll) und ist schlicht und einfach gewaltig! Im Internet zu surfen und zum Beispiel HappyTimes zu lesen ist ein ganz neuer Genuss, gerade wenn man es mit den doch wesentlich kleineren Bildschirmen der iPhone 5 und gar iPhone 4S vergleicht, die sonst noch in unserer Redaktion herumschwirren. Das Eintippen von Texten und Mitteilungen im Querformat geht auch für Chefwurstfinger ausgezeichnet und ohne ständige Verschreiber von sich.
Full-HD Bildschirm und 4K Videokamera
Die Full-HD Auflösung von 1920×1080 Pixeln des Samsung-Bildschirms ist unvorstellbar scharf, entspricht sie doch dem Anzeigevermögen und der Bildpunkt-Anzahl grosser, heimischer LED Fernseher. Es gibt allerdings mit dem neuen Smartphone LG G3 bereits noch hochauflösendere 4K Bildschirme. Ultra-HD, auch 4K genannt, schafft das Samsung Galaxy S5 auch, aber im Videokamera-Modus. Die Videokamera ist also bereits für die kommende TV-Generation gerüstet und nimmt Filme hinten schärfer auf, als es sie vorne anzeigen kann. Wenn Sie aber zuhause in nächster Zeit auf 4K aufrüsten, werden Sie von den Videobildern Ihres S5 dann vermutlich noch überwältigter sein und vor Ihrem Smartphone auf die Knie gehen.
Galaxy S5-Highlight: Die Kamera
Überhaupt ist die Kameraeinheit nebst dem Bildschirm das Highlight des Smartphones von Samsung. Mit 16 Megapixeln Auflösung und der erwähnten UHD / 4K Video-Auflösung wird nicht gekleckert, sondern geklotzt. Wer braucht da noch eine zusätzliche Digital-Pocketkamera, wenn er so ein Sahnestück gleich im Smartphone integriert hat? Da können nur noch digitale Spiegelreflexkameras dank ihren Objektiven mehr bieten. Sogar die „Selfie-Cam“, die Frontkamera, löst mit 2 Megapixeln auf, womit verpixelte Ego-Shootings vom Bundesratsreisli der Vergangenheit angehören dürften. Die Hauptkamera auf der Rückseite mit den erwähnten 16 Megapixeln verfügt über einen fantastischen HDR-Modus, der Bilder in verschiedenen Belichtungsreihen automatisch kombiniert. So wird auch bei Portrait-Aufnahmen ins Gegenlicht – bislang ein absolutes fotografisches No-Go – die Person im Vordergrund natürlich hell und nicht nur als schwarze Kontur abgelichtet, so als ob man sie aufwändig aufgeblitzt oder mit gerichteten Goldpanels beschienen hätte. Auch die Auslöseverzögerung der Kamera ist spitze und gehört zu den besten auf dem Markt.
Externer Speicherchip lässt sich aufrüsten und austauschen
Gerade beim Fotografieren kommt ein weiterer Pluspunkt zum Vorschein, den iPhonianer aus unerklärlichen Gründen selbst im 3. Jahrtausend noch vermissen müssen: Einen austauschbaren Chip! Der MicroSD Chip des Galaxy S5 lässt sich bis zu 64 GB erweitern und in den Ferien problemlos gegen neue, leere austauschen. Keine Angst also, dass für die aufregende Urlaubs-Heimfahrt auf dem Kreuzfahrtschiff ganz nahe an der Insel Giglio vorbei, kein Speicherplatz mehr im Smartphone ist, und man wahllos Bilder oder Songs löschen muss um Platz zu schaffen. Für die Datenübertragung muss man den Chip nicht aus dem Gerät entfernen, die Verbindung unterstützt das schnelle USB3 und verläuft auch über Kabel rasant.
S5 mit schnellem Quadcore-Prozessor
Im Gebrauch ist das Samsung Galaxy S5 extrem schnell, keine Wartezeiten nerven ungeduldige Redakteur, die Bildschirmanzeige reagiert flüssig unter dem Finger, ganz ohne Verzögerung, die bei den älteren S-Versionen von Samsung noch auftraten.
Ach ja und ganz am Rande bemerkt: Telefonieren kann man mit dem Ding natürlich auch, aber das tritt bei den vielen überragenden Zusatzfunktionen dieses hauchdünnen, nur 8,1mm dicken und bloss 145 Gramm leichten HighTech-Geräts von Samsung völlig in den Hintergrund. Nur zum Telefonieren ist das S5 eindeutig zu schade!
Es gäbe noch viel zu erzählen über das S5, zum Beispiel der NFC-Chip, der Bezahlen mit dem Smartphone an Migros-Kassen bereits ermöglicht und in Zusammenhang mit dem Fingerabdruckscanner das Bezahlen mit dem Daumen via Paypal möglich macht. Seit den Geheimdienst-Affären allerdings selbst von den Herstellern nicht mehr so hoch beworben, auch wir liessen auf dem Testgerät die Finger, beziehungsweise den Daumen, einstweilig davon.
Wasserdicht: Das Smartphone für Ungeschickte und Vielbader
Etwas Witziges für Schusselige möchten wir Ihnen doch zum Schluss nicht vorenthalten: Das Samsung S5 ist „ein bisschen“ wasserdicht. Das heisst, es ist nicht für Tauch-Expeditionen unter dem Polareis geeignet, doch soll es einen Sturz ins Badewasser unbeschadet überstehen, sofern man es innerhalb ein paar Minuten seifig und unter den spitzen Aufschreien aller in der Badewanne befindlichen Füssen und Ärschen erfingert und wieder herausfischt. Alle Anschlüsse verfügen über verschliessbare Gummikappen oder -Klappen und das entfernbare Rückcover dichtet mit einem Gummiring ab. Maximal 1 Meter tief und für 30 Minuten darf das S5 auf Tauchstation gehen, gibt Samsung an.
Begeistertes Fazit
Mit dem Galaxy S5 ist Samsung ein absolutes Meisterstück gelungen, das wir nur sehr ungern an Samsung Schweiz zurücksenden! Der Kaufpreis für das Gerät ist natürlich auf den ersten Blick etwas hoch, doch relativiert er sich angesichts der vielen Funktionen und der überragenden Technik. Absolute Schmankerl sind der Giganto-Display und die verbauten Kameras. Wem das grosse S5 schlecht in der (Frauen-)Hand liegt, für den gibt’s übrigens in Kürze (August 2014) von Samsung das kleinere – und auch etwas günstigere – S5 mini.
Alle technischen Spezifikationen des Samsung Galaxy S5 gibt es auf der Website von Samsung hier.
Das Samsung Galaxy S5 ist bei einigen Discountern schon ab Fr. 599.- erhältlich ein Preisvergleich lohnt sich (unverbindliche Preisempfehlung)
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Bilder des Samsung Galaxy S5:
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Quelle: Testredaktion HappyTimes
Bilder © HappyTimes